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Fußball: HSC Montpellier will Maradona nicht

Fußball-Legende Diego Maradona wird doch nicht Trainer des französischen Meisters HSC Montpellier. Nun wird der Argentinier mit dem Schweizer Klub FC Sion in Verbindung gebracht.

„Er kommt nicht“, erklärte Vereinspräsident Louis Nicollin in einem Interview des Sportblatts „L'Équipe“ (Montagausgabe) kategorisch. Für die Nachfolge des zu Saisonende scheidenden Trainers René Girard wolle er nun einen Franzosen verpflichten, fügte Nicollin an, ohne aber Namen zu nennen.

Das zuvor vom Clubboss für den Montag angekündigte Treffen mit Maradona wurde somit abgesagt. Nicollin ließ durchblicken, er habe dem exzentrischen argentinischen Weltmeister von 1986, der Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem HSC bekundet hatte, einen Korb gegeben: „Ich hatte die Schnauze voll. Man kann unmöglich mit einem einzigen Manager Maradonas verhandeln, es gibt sieben davon, und nun ist ein achter Berater hinzugekommen. Das geht nicht“, sagte er.

Nach Berichten französischer Medien stehen als künftige Trainer des derzeitigen Ligue-1-Siebten unter anderem der frühere Nationaltrainer Raymond
Domenech sowie Jean Fernandez und Antoine Kombouaré im Gespräch. Maradona, der Argentinien bei der WM 2010 gecoacht hatte und zuletzt bis Juli 2012 in Dubai Trainer von Al-Wasl war, wird nun von Medien in Verbindung mit dem Schweizer Klub FC Sion gebracht. (dpa)

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