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Fußball: Merz als DFL-Chef?

Der frühere DFB-Chef Gerhard Mayer-Vorfelder hat seinen Parteifreund Friedrich Merz als neuen Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL) ins Gespräch gebracht. Merz hatte unlängst angekündigt, sich aus der Politik zurückzuziehen.

Hamburg - "Ich halte den CDU- Politiker Friedrich Merz für einen geeigneten Mann, falls er emotional dicht genug am Fußball ist", sagte Mayer-Vorfelder der "Bild-Zeitung". Merz, der frühere Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat unlängst angekündigt, sich aus der Politik zurückzuziehen und bei der Bundestagswahl 2009 nicht wieder kandidieren zu wollen.

Vor wenigen Tagen hatte es Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende vom FC Bayern München, abgelehnt, die Nachfolge des gestorbenen Werner Hackmann anzutreten. "Kalle Rummenigge wäre sicher gewählt worden, hätte er seine Kandidatur nicht zurückgegezogen. Man muss sich wohl außerhalb der Liga umsehen", sagte Mayer-Vorfelder. Derzeit führt DFL-Vizepräsident Wolfgang Holzhäuser kommissarisch die Geschäfte. Auch er hat sich zuletzt für einen Quereinsteiger stark gemacht.

Die Deutsche Fußball Liga wird am 15. März auf einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung über das weitere Vorgehen beraten. Auf Vorschlag des Vorstands soll zunächst der bisherige Vizepräsident Holzhäuser kommissarisch zum Präsidenten und das Vorstandsmitglied Peter Peters zum Vize-Präsidenten gewählt werden. Bei der turnusmäßigen Mitgliederversammlung am 6./7. August sollen dann der gesamte Vorstand sowie der Präsident und der Vize-Präsident neu bestimmt werden. (tso/dpa)

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