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Alle noch da in der nordkoreanischen Mannschaft, sagt die FIFA. Nordkoreanische Fans durften nicht zur WM reisen.

© AFP

WM-Mannschaften: FIFA: Gerüchte über Flucht nordkoreanischer Spieler falsch

Nach dem ersten Spiel der Nordkoreaner haben Medien berichtet, koreanische Spieler hätten sich abgesetzt und politisches Asyl beantragt. Die FIFA hat nun dementiert: Alle 23 Mitglieder der Mannschaft seien im Hotel.

Die FIFA hat Gerüchte über eine angebliche Flucht von vier Spielern Nordkoreas aus dem Teamquartier dementiert. Alle 23 Akteure des WM-Außenseiters seien im Hotel anwesend, betonte FIFA-Mediendirektor Nicolas Maingot am Freitag in Johannesburg. Dies habe der für die Asiaten bei der Fußball-WM in Südafrika zuständige Media-Officer auf Anfrage mehrfach bestätigt. Keiner sei weg, alle Spieler seien weiterhin dabei, sagte Media-Officer Gordon Watson.

Alle nordkoreanischen Nationalspieler hätten am Donnerstag trainiert. Nach der ersten Partie Nordkoreas waren in mehreren internationalen Medien Spekulationen geäußert worden, dass sich vier Akteure von ihrer Mannschaft abgesetzt hätten, um politisches Asyl zu beantragen. Für das Partie gegen Brasilien am Dienstag im Johannesburger Ellis Park standen nur 19 statt 23 Akteure auf dem Spielberichtsbogen. Das kommunistische Nordkorea nimmt erstmals seit 1966 wieder an einer Fußball-WM teil.

Nach Ansicht des Schweizer Beraters Karl Messerli sei eine mögliche Flucht für die Spieler unsinnig. „Sie dürfen nach der WM ins Ausland wechseln und waren bereits zu vielen Länderspielen auf der ganzen Welt unterwegs“, sagte der Unternehmer der Nachrichtenagentur dpa. Er besitzt nach eigenen Angaben die Transferrechte an den Nationalspielern für Europa. Nach dem 1:2 zum Auftakt gegen Brasilien trifft Nordkorea am Montag auf Portugal. (dpa)

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