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WM-Qualifikation: Krawalle in Ägypten und Algerien

In der WM-Qualifikation geht es jetzt ums Ganze - die Relegationsspiele stehen an. Vor dem brisanten entscheidenden Spiel der Algerier in Ägypten gab es Krawalle.

15 Jahre nach ihrer bislang ersten und einzigen WM-Teilnahme will die griechische Nationalmannschaft unbedingt nach Südafrika. „Nun haben wir das Ende unseres Weges erreicht“, sagte Trainer Otto Rehhagel vor dem Relegationshinspiel in Athen gegen die Ukraine. „Wir müssen beweisen, dass wir den Preis verdienen.“ Für die Gäste um Stürmer Andrej Schewtschenko ist es bereits der vierte Versuch, ein großes Turnier durch die Relegation zu erreichen, die Ukraine scheiterte jedoch beim letzten Schritt zu den Weltmeisterschaften 1998 und 2002 sowie zur EM 2000. Auch Slowenien, Russlands Relegationsgegner, verfügt über jede Menge Play-off-Erfahrung, schaffte bei drei Anläufen aber immerhin zweimal die Qualifikation für ein großes Turnier. Die Russen sehen sich ohnehin als klarer Favorit – eine Tatsache, die Trainer Guus Hiddink überhaupt nicht recht ist. Hiddink warnte, Slowenien verteidige „perfekt“ und nutze „jede Chance“. Außerhalb Europas streiten am Wochenende Ozeanien-Sieger Neuseeland und Asien-Vertreter Bahrain sowie der Südamerika-Fünfte Uruguay und Costa Rica als Vierter der Nord- und Mittelamerika-Zone um einen Platz bei der WM. Drei weitere Teilnehmer werden in den letzten Qualifikations-Gruppenspielen in Afrika ermittelt, die besten Chancen haben Kamerun, Algerien und Tunesien. Vor dem brisanten entscheidenden Spiel der Algerier in Ägypten verwüsteten und plünderten Jugendliche in Algerien die Wohnhäuser von Ägyptern, es gab mehrere Verletzte, die Polizei musste einschreiten. Zuvor war der Bus des algerischen Teams bei der Ankunft in Kairo angegriffen worden, fünf Spieler wurden verletzt. dpa

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