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Zoff bei Deutschlands Gegner: Auch Ghanas Muntari flippt aus

Im Team von Ghana gibt es Ärger. Sully Muntari soll seinen Trainer lautstark beschimpft haben und mit Teamkollegen aneinaner geraten sein. Nach Hause geschickt wird er jedoch nicht.

Kurz vor dem letzten Gruppenspiel gegen Deutschland ist es im Lager Ghanas laut geworden. Sulley Muntari ist im ghanaischen WM-Quartier in Sun City ausgerastetund hat seinen Trainer Milovan Rajevac lauthals beschimpft. Anders als Nicolas Anelka, der die französische Mannschaft nach wüsten Beleidigungen gegenüber seinem Trainer verlassen musste, hat sich Muntari für seinen Ausraster jedoch entschuldigt und darf in Südafrika bleiben. Zunächst hieß es noch, dass Trainer Milovan Rajevac und Verbandschef Kwesi Nyantakyi ihn wegen der Entgleisungen nach Hause schicken wollen. Muntari war ausgeflippt, weil sein Coach ihn in den Gruppenspielen gegen Serbien und Australien nicht von Beginn an aufgestellt hatte. Auch mit einigen Teamkollegen soll der 25-Jährige aneinander geraten sein. Es ist nicht das erste Mal, dass der Mittelfeldspieler von Inter Mailand durch undiszipliniertes Verhalten auffällt: Trainer Rajevac hatte ihn wegen einiger verbaler Ausfälle schon nicht mit zum Afrika-Cup genommen, später aber wieder begnadigt. Dass Muntari bisher lediglich für 13 Minuten aktiv an der WM teilnehmen durfte, hat den Streit zwischen ihm und seinem Vorgesetzten nun wohl wieder eskalieren lassen. Doch Sulley Muntari hat gerade noch rechtzeitig die verbale Notbremse gezogen – und steht gegen die Deutschen nun wieder im Aufgebot. (Tsp/dpa)

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