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Sport: Gegen eine Serie

Alba versucht in Treviso, die Auswärtsbilanz zu verbessern

Berlin. Stolz meldet die Basketball-Euroleague ihre jüngste Expansion. In Zukunft, so heißt es auf ihrer Internetseite, werden auch die US-Amerikaner ein ausgesuchtes europäisches Basketballspiel empfangen können: jeden Samstag auf NBA-TV. Für den kommenden Samstag sei den US-Amerikanern jedoch nicht unbedingt die heutige Partie zwischen Benetton Treviso und Alba Berlin (20.30 Uhr, live auf TV Berlin) empfohlen. Zu langweilig und einseitig verliefen in den letzten Jahren die Spiele der Berliner im Palaverde von Treviso.

In den vergangenen Spielzeiten unterlag dort die Mannschaft von Trainer Emir Mutapcic mit 71:100 und 81:107. Auch in diesem Jahr stehen die Vorzeichen nicht so gut. Alba hat seit dem 31. Oktober 2002 kein Auswärtsspiel in der Europaliga gewonnen. Außerdem kämpft Treviso immer noch um den ersten Platz in der Gruppe C, während es für die Berliner nach drei Siegen in zwölf Spielen um gar nichts mehr geht. Trotzdem sagt Emir Mutapcic: „Wir wollen den Gruppensieger mitbestimmen.“

Es gibt nämlich Anzeichen dafür, dass Alba diesmal etwas besser mit dem italienischen Favoriten mithalten kann. In der vergangenen Woche beendeten Albas Spieler eine ähnlich negative Serie und bezwangen Efes Istanbul im achten Versuch erstmals (77:61). Auch beim schwierigen Auswärtsspiel in Quakenbrück behielten die Berliner in der spannenden Schlussphase die Nerven (87:82). Mithat Demirel konnte bereits wieder 23 Spielminuten lang helfen.

Allerdings müssen die Berliner weiterhin auf Vladimir Petrovic verzichten, der wegen einer Herz-Kreislauf-Schwäche, die vor eineinhalb Wochen auftrat, immer noch nicht trainieren darf. Auch der Einsatz von John Best ist noch fraglich. Der US-Amerikaner knickte am Montag im Training um und klagte über Schmerzen im Sprunggelenk. Für Alba geht es in erster Linie darum, sich für die Bundesliga Selbstvertrauen zu holen. Denn am Samstag wartet ein wichtigeres Spiel auf die Berliner: Im Heimspiel gegen Köln gilt es, den ersten Platz in der Bundesliga zu verteidigen.

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