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Sport: Gemischte Gefühle

Frank Ullrich drückt sich vorsichtig aus. „Die Mixed-Staffel ist ein WM-Wettbewerb und damit ernst zu nehmen“, sagt der Männer-Bundestrainer.

Frank Ullrich drückt sich vorsichtig aus. „Die Mixed-Staffel ist ein WM-Wettbewerb und damit ernst zu nehmen“, sagt der Männer-Bundestrainer. Doch begeistert ist er nicht von dem Wettbewerb, der heute erstmals im Rahmen einer Weltmeisterschaft stattfindet. 2005 und 2006 wurde die Goldmedaille während eines Weltcuprennens erkämpft. Nun finden sechs Wettbewerbe innerhalb von neun Tagen statt, zu viele, findet Ullrich. „Das Programm müsste gestreckt werden, die WM vielleicht schon am Mittwoch statt am Samstag beginnen“, sagt er. Sonst sei die Belastung zu groß. Die Mixed-Staffel wurde vom Weltverband IBU als zusätzlicher Zuschauermagnet eingeführt, findet

allerdings nur einmal im Jahr als WM-Rennen statt, nicht beim Weltcup. „Daran sieht man ja den Stellenwert“, sagt Ullrich. Bisher wurde viel ausprobiert: Zwei Teams pro Land waren zunächst erlaubt, jetzt darf nur noch ein Team starten. In Antholz sind erst die Frauen dran (6 Kilometer), dann die Männer (7,5 Kilometer), deren Strecke allerdings verlängert wurde. Das deutsche Team tritt mit Kathrin Hitzer, Simone Denkinger, Andreas Birnbacher und Alexander Wolf an – ohne Weltmeisterin Magdalena Neuner und den WM-Zweiten Michael Greis . Sie sollen am Wochenende ausgeruht sein – beim echten Staffelrennen. Wolf spricht von einem „interessanten Wettbewerb, bei dem auch kleine Nationen eine gute Rolle spielen können“. Nationen, die pro Geschlecht keine vier, aber zwei starke Frauen und Männer haben. Bisher hat sich diese Theorie nicht bestätigt. 2005 siegte Russland I vor Russland II und Deutschland I (mit Disl, Wilhelm, Greis und Groß), 2006 Russland II vor Norwegen I und Frankreich I. ru

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