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Sport: Genug ist zu wenig

Was ein VfL-Fan in Berlin denkt

FAN IN DER FREMDE

Bochum – das ist Grönemeyer, das ist der VfL. Mit ’Gröni’ habe ich in den Siebzigerjahren im Bochumer Schauspielhaus am Tresen gestanden. Wir teilen eine Leidenschaft: Die Liebe zum VfL Bochum. Der Klub ist so ein Mittelding zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04, geographisch gesehen. Obwohl ich ja neulich gehört habe, dass unser Trainer Peter Neururer den Sachverstand eines Matthias Sammers habe und genauso lustige Sprüche reiße wie Rudi Assauer.

Ich bin 1977 mit dem VfL zum Auswärtsspiel nach Berlin gereist. Ich habe Kreuzberg gesehen, die Kneipen, und ein Jahr später bin ich dann nach Berlin gezogen. Eigentlich wegen des Studiums, aber das habe ich schnell aufgegeben – den VfL nicht. In der Bundesliga wird’s so langsam kritisch: Erst Hertha, dann Stuttgart, Schalke, und – schwupps! stehen wir auf einem Abstiegsplatz. Naja, ich halt’s da mit den VfL-Fans in der Kurve: Für das Jahr 2010 haben sie den Meistertitel angekündigt. Wie sagte schon ’Gröni’: „Genug ist zu wenig.“

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