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Sport: German Open: Jennifer Capriati macht sich auch in Berlin beliebt

Amerikas Publikumsliebling Jennifer Capriati könnte auch beim Turnier des LTTC Rot-Weiß für Furore sorgen. Gestern warf die 25-Jährige die Titelverteidigerin Conchita Martinez (Spanien) aus dem Tennisprogramm in Grunewald und erreichte damit zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder das Halbfinale bei dem Berliner Turnier.

Amerikas Publikumsliebling Jennifer Capriati könnte auch beim Turnier des LTTC Rot-Weiß für Furore sorgen. Gestern warf die 25-Jährige die Titelverteidigerin Conchita Martinez (Spanien) aus dem Tennisprogramm in Grunewald und erreichte damit zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder das Halbfinale bei dem Berliner Turnier. Die Siegerin der Australian Open setzte sich in einem hochklassigen Grundlinienduell mit 2:6, 6:3, 6:4 durch und meinte später: "Das war eine Frage der Geduld und der körperlichen Stärke. Es waren lange Ballwechsel."

Zum Thema Online Spezial: Ladies German Open 2001 1991 hatte die damals 15-jährige Capriati im Semifinale mit 5:7, 7:5, 4:6 gegen Arantxa Sanchez verloren. Das kann ihr zehn Jahre später nicht mehr passieren, denn die Spanierin schied gestern gegen Martina Hingis aus. In der Runde der letzten Vier trifft Jennifer Capriati nun heute auf die Belgierin Justine Henin, die Miriam Schnitzer bezwang. "Ich habe noch nie gegen sie gespielt, aber sie spielt offensichtlich großartiges Tennis. Von ihrem Sieg gegen Venus Williams habe ich allerdings nur ein paar Punkte gesehen", sagte Jennifer Capriati.

In einem umkämpften Viertelfinalspiel qualifizierte sich Amelie Mauresmo gegen Amanda Coetzer (Südafrika) für das Halbfinale gegen Martina Hingis. Die Französin gewann mit 6:7 (5:7), 6:3, 6:3, nachdem sie im ersten Satz bereits nach 19 Minuten mit 5:1 in Führung gelegen hatte. Coetzer fand nach dem misslungenen Start zurück ins Spiel, verlor aber am Ende trotzdem.

Währenddessen verließ die Weltranglistenzweite Venus Williams Berlin gestern mit einer Verletzung am Schlagarm. Diese erlitt sie offenbar bei ihrer Achtelfinal-Niederlage am Donnerstag. Die Amerikanerin, die überraschend mit 1:6, 4:6 an Justine Henin gescheitert war, reiste nach Berichten von Augenzeugen mit einem Gipsverband ab. Die ältere der beiden Williams-Schwestern, die zuvor überlegen das Turnier am Hamburger Rothenbaum gewonnen hatte, hatte nach der Niederlage jedoch keine Verletzung erwähnt. Stattdessen freute sie sich über die lange Pause vor den am 28. Mai beginnenden French Open in Paris.

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