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Sport: Geteilte Freude

Real Madrid und Barcelona feiern das 1:1 als Erfolg

Madrid - Es war nur ein moralischer Sieg, trotzdem feierte Real Madrid das 1:1 im ersten von vier Spielen gegen den Erzrivalen FC Barcelona als Erfolg. Die Madrilenen, die zuletzt fünf Spiele in Folge gegen den Klub aus Katalonien verloren und in der Hinrunde gar eine 0:5-Pleite erlebt hatten, waren mit ihrer Leistung zufrieden. In Unterzahl hatten sie einen 0:1-Rückstand wettgemacht und sich so für das Pokalfinale am kommenden Mittwoch gegen Barça Selbstvertrauen geholt.

Obwohl das Spiel unentschieden endete, gab es unter den Spielern Gewinner. Mesut Özil zum Beispiel. Der Ex-Bremer hatte zunächst auf der Ersatzbank gesessen und brachte nach seiner Einwechslung in der 56. Minute Schwung ins Angriffsspiel der Madrilenen. „Er gab der Partie eine Wende“, lobte das Sportblatt „As“ den Deutschen. „Seine Spielführung war sensationell, seine Pässe waren genial.“ Der erste von insgesamt vier „Clasicos“ zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona in den kommenden drei Wochen stellte alle Seiten zufrieden. Der FC Barcelona versäumte es zwar, nach einem Platzverweis für Real-Verteidiger Raul Albiol und einem Elfmetertor des Weltfußballers Lionel Messi mehr Tore zu schießen, aber Trainer Josep Guardiola trauerte dem verpassten Sieg nicht nach. „Ein Remis im Bernabeu-Stadion ist ein gutes Ergebnis“, sagte der Barça-Coach. Den Ausgleich erzielte Cristiano Ronaldo ebenfalls per Foulelfmeter. Sami Khedira hatte vor dem Abpfiff den Siegtreffer für Real auf dem Fuß, scheiterte aber an BarcelonasTorwart Víctor Valdes.

Die Katalanen verteidigten mit dem 1:1 sechs Spieltage vor Saisonende ihren Acht-Punkte-Vorsprung an der Spitze der Primera División. Sie haben zudem die bessere Tordifferenz und das vermeintlich leichtere Restprogramm. Nach dem Finale um den „Königspokal“ am 20. April stehen sich Real und Barça am 27. April und am 3. Mai auch im Halbfinale der Champions League gegenüber. dpa

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