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Rote Karte für Gewalt. Das Sportgericht des niedersächsischen Fußballverbandes greift durch.

© Patrick Seeger/dpa

Gewaltausbruch im Jugendfußball: Sportgericht sperrt C-Jugendteam für ein halbes Jahr

Ein 13-Jähriger musste nach einem Jugendfußballspiel im Raum Hannover schwer verletzt ins Krankenhaus. Der Verband verhängt eine drastische Strafe.

Nach einem Gewaltausbruch bei einem Fußballspiel im Juniorenbereich wird ein Team des TSV Burgdorf für ein halbes Jahr gesperrt. Die C-Jugend werde bis maximal 21. März 2020 vom Spielbetrieb ausgeschlossen, sagte ein Sprecher des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) am Montag. Diese Entscheidung hatte ein Sportgericht am Sonntag getroffen, nachdem ein 13-jähriger Spieler am Samstag schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden war.

Zur Begründung hieß es: Ein Lehrter Spieler, der am Boden lag, soll von Burgdorfer Spielern mit Stollenschuhen so sehr getreten worden sein, dass er innere Blutungen erlitt. Die Burgdorfer hätten sich nach einem Foul auf den Jungen gestürzt, wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ den Vorsitzenden des FC Lehrte, Marcus Bartscht, zitierte. Vor zwei Wochen war bereits eine Partie mit Burgdorfer Beteiligung abgebrochen worden. Die nun ausgesprochene Sperre gelte vorerst bis zum Abschluss des Verfahrens, sagte der NFV-Sprecher. (dpa)

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