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Gewichtheben: 17 Dopingsünder überführt

Der Gewichtheber-Weltverband IWF hat in diesem Jahr 17 Dopingsünder überführt, 13 Verfahren sind noch nicht abgeschlossen.

Das gab die IWF am Freitag bei ihrem Kongress in Almaty bekannt. In der kasachischen Stadt beginnen am Samstag die Weltmeisterschaften. „Die Zahl an Dopingfällen ist deutlich geringer als im Vorjahr. Es ist zu vermuten, dass die verschärften Kontrollen zu einem veränderten Verhalten geführt haben“, sagte Christian Baumgartner, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber (BVDG), der am Kongress teilnahm. Im vergangenen Jahr gab es 97 Dopingfälle.

Baumgartner lobte, dass nunmehr deutlich mehr Trainingskontrollen als früher vorgenommen werden. 837 Wettkampfkontrollen in diesem Jahr stehen 874 Tests im Training gegenüber. Früher lag der Anteil der Proben im Training bei lediglich 20 bis 30 Prozent.

WM-Ausrichter Kasachstan hatte im vergangenen Jahr 13 positive Fälle. Der Verband wechselte seine komplette Führung aus und bezahlte die geforderte Geldstrafe von 500 000 Dollar an die IWF. Auch die Verbände aus Aserbaidschan (18 Fälle), Usbekistan (7), Armenien (7) und der Ukraine (5) haben ihr Bußgeld bezahlt und dürfen damit bei der WM starten. (dpa)

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