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Golf: Kaymer in Dubai in den Top Ten

Bis auf die beiden Schlusslöcher legt Golfstar Kaymer einen blitzsauberen Start in Dubai hin. Auf dem zehnten Platz hat der Profi aus Mettmann die Spitze im Blick. Der Spanier Canizares spielt die beste Runde des Tages, der Schwede Stenson liegt in Lauerstellung.

Deutschlands Golfstar Martin Kaymer ist trotz zweier Bogeys auf den beiden Schlusslöchern vielversprechend in das europäischen Tour-Finale in Dubai gestartet. Der 28-Jährige aus Mettmann spielte am Donnerstag auf dem Wüsten-Kurs im Jumeirah Golf Estates eine 70er Runde und lag nach den ersten 18 Löchern auf dem geteilten zehnten Rang. Die Führung bei dem mit acht Millionen Dollar dotierten Abschluss-Event der Europa-Tour übernahm der Spanier Alejandro Canizares mit 66 Schlägen.

Kaymer verspielte auf dem 7000 Meter langen Earth Course allerdings mit den beiden Schlagverlusten auf den Löchern 17 und 18 ein noch besseres Ergebnis. „Das ist bitter, wenn du so gut angefangen hast und dann die Bogeys machst“, sagte Kaymer, der 2010 in Dubai die europäische Geldrangliste als Erster abschloss. In diesem Jahr hat der zweimalige Ryder-Cup-Champion als 25. des Rankings aber nichts mit dem Ausgang des „Race to Dubai“ zu tun. Allerdings hofft die ehemalige Nummer eins der Welt weiter auf den ersten Turniersieg im Jahr 2013.

Der Topfavorit auf die Spitze der Geldrangliste bleibt weiter Henrik Stenson. Der Schwede, der auch auf der US-PGA-Tour die Moneylist für sich entschieden hatte, erwischte auf dem Par-72-Kurs mit einer 68er Runde und dem geteilten vierten Platz ebenfalls einen hervorragenden Auftakt. Aber auch Stenson musste auf dem Schlussloch ein Bogey notieren. Dem Ersten der Europa-Geldrangliste winkt ein Bonus von einer Million Dollar. Zudem kann der blonde Skandinavier der erste Golfer sein, der in einer Saison sowohl das Abschlussturnier der US-Tour (FedExCup) und der Europa-Tour gewinnen kann. Vorjahressieger Rory McIlroy aus Nordirland begann das Turnier mit 71 Schlägen auf dem geteilten 17. Platz.

Deutschlands zweiter Starter, Marcel Siem, kam in der Wüste von Dubai noch nicht so richtig in Schwung. Der seit Wochen von akuten Knieproblemen geplagte Ratinger kämpfte sich mit 75 Schlägen zurück ins Clubhaus. Das reichte im Feld der 56 besten Golfer der Europa-Tour nur zum geteilten 46. Rang. (dpa)

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