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Sport: Gott spielt Golf (Glosse)

Schlechte Nachrichten für Atheisten und andere Ungläubige: Gott lebt und spielt Golf. Und das gar nicht mal so schlecht, denn nur selten wird er von einem Menschen bezwungen.

Schlechte Nachrichten für Atheisten und andere Ungläubige: Gott lebt und spielt Golf. Und das gar nicht mal so schlecht, denn nur selten wird er von einem Menschen bezwungen. Sagt zumindest der arbeitslose Radiomoderator John Ziegler, der die "First Church of Tiger Woods" gründete. Es sprächen mehr Beweise dafür, dass Tiger Woods Gott sei als das bei Jesus Christus der Fall wäre. Sagt John Ziegler. Der Woods-Jünger bestimmte sich gleich selbst zum Pfarrer der neuen Glaubensrichtung und richtete seiner Gemeinde die Internetseite " www.TigerWoodsisGod.com " ein. Der Messias allerdings, der bislang in erster Linie als Golfprofi in Erscheinung trat, hat gegenwärtig nicht allzuviel Zeit für seine Anhänger. Tiger Woods bereitet gerade in Augusta, Georgia, das nächste Wunder vor. Auf kurzgeschorenem Rasen.

Die Tage der neuen Glaubensgemeinschaft könnten so schön sein, wenn nicht wieder diese Häretiker auf den Plan treten würden. Hal Sutton zum Beispiel, der sagt: "Wenn ich abends ins Bett gehe, bete ich nach wie vor nicht zu Tiger Woods. Er ist einer der besten Spieler der Welt, aber sicher kein Gott." Was die Sache noch schlimmer macht: Hal Sutton hat es vor zwei Wochen bei den Player Championships gewagt, Tiger Woods auf dem Golfplatz zu schlagen. Eine wahrhaft blasphemische Tat, die an der Tauglichkeit von Tiger Woods als Gott zweifeln lässt. Der "First Church of Tiger Woods" droht womöglich ein jähes Ende. Spätestens wenn Ziegler endlich wieder einen Job hat.Mehr zum Thema im Internet unter: www.TigerWoodsisGod.com

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