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Erfrischung vor dem Rennen.

© dpa

Grand-Prix-Meeting in Hoppegarten: "Auch Pferde können einen Kreislauf-Kollaps bekommen"

Am Wochenende werden in Hoppegarten die Rennpferde beim Grand-Prix-Meeting der aktuellen Hitze ausgesetzt. Halten die Pferde das aus? Ein Interview.

Von Johannes Nedo

Herr Stech, am Samstag und Sonntag werden während der Rennen in Hoppegarten sehr hohe Temperaturen erwartet. Halten das die Pferde überhaupt aus?

Physisch sind die Pferde natürlich im Stande, auch bei solchen Temperaturen schnell zu laufen. Aber Hitze ist immer eine Herausforderung. So werden wir als Trainer und Betreuer es den Pferden so angenehm wie möglich machen.

Was heißt das konkret?

Die Pferde werden vor und nach den Rennen länger erfrischt, bekommen auch mal eine Dusche mit einem oder mehreren Eimern Wasser. Die Rennbahn sorgt immer auch für ausreichend Trinkmöglichkeiten. Außerdem bleiben sie einfach länger im Schatten im Führring.

Uwe Stech, 55, ist seit 1990 Rennstall-Trainer in Hoppegarten. Zuvor war er als Jockey aktiv.
Uwe Stech, 55, ist seit 1990 Rennstall-Trainer in Hoppegarten. Zuvor war er als Jockey aktiv.

© Frank Sorge/galoppfoto.de

Und dann besteht keine Gefahr mehr für die Pferde?

Auch Pferde können einen Kreislauf-Kollaps bekommen. Das sollte man aber nicht dramatisieren. Alle Verantwortlichen wissen, wie die Temperaturen am Wochenende werden und können sich darauf vorbereiten. Und das kann natürlich auch bedeuten, dass man Pferde nicht starten lässt, die besonders empfindlich auf Hitze reagieren.

Die Fragen stellte Johannes Nedo.

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