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Sport: Großer Preis von Italien: Eine neue Schikane bereitet im Freien Training Probleme

Wenn es doch auch am Sonntag so enden würde: Rubens Barrichello vor Michael Schumacher. Die Ferrari-Fans jedenfalls durften gestern schon einmal schwärmen.

Wenn es doch auch am Sonntag so enden würde: Rubens Barrichello vor Michael Schumacher. Die Ferrari-Fans jedenfalls durften gestern schon einmal schwärmen. Mittlerweile weiß aber auch der heißblütigste Italiener, dass ein Freies Training in der Formel 1 nicht viel zu bedeuten hat. Gut für das Selbstbewusstsein ist es, mehr nicht. Die Fahrer selbst hatten ohnehin zum Auftakt des Grand Prix von Italien in Monza anderes im Sinn, als sich um wertlose Ergebnisse zu kümmern. Die "Variante Goodyear", eine neue Schikane, bereitete mehr Kopfzerbrechen. Selbst Michael Schumacher, Heinz-Harald Frentzen, David Coulthard und Eddie Irvine hatten alle Schwierigkeiten an dieser Stelle am Ende der Start- und Zielgeraden. Von über 300 km/h auf knapp 100 km/h bremsen, das könnte auch im heutigen Qualifying zum Gradmesser werden.

An die Zeiten aus dem Vorjahr war unter diesen neuen Bedingungen auf dem 5,792 Kilometer langen Kurs nicht heranzukommen. In 1:25,057 Minuten war Barrichello knapp drei Sekunden langsamer als Mika Häkkinen im Vorjahr auf der Poleposition. Im Freien Training dominierten die Ferraris. Schumacher sagte: "Wir haben bewiesen, dass wir in Monza sehr schnell sein können." Während Häkkinen und David Coulthard im McLaren-Mercedes hinter Jarno Trulli (Jordan) auf Platz vier und fünf einkamen. "Wir haben unser normales Freitagsprogramm absolviert", ließ sich Mercedes-Sportchef Norbert Haug nicht beeindrucken. Auch nicht davon, dass sein Doppel-Weltmeister und Weltmeisterschafts-Spitzenreiter Häkkinen in der ersten Session wegen einer rutschenden Kupplung zum Zuschauen verurteilt war.

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