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Sport: Großer Ritt um ein Nobelauto. Das Internationale Reitturnier zieht wie ein Magnet

Lastwagen mit Sand gefüllt, leeren ihre Ladung in das weite Rund. Die Vorbereitung für das Internationale Reitturnier CHI im Velodrom laufen auf Hochtouren.

Lastwagen mit Sand gefüllt, leeren ihre Ladung in das weite Rund. Die Vorbereitung für das Internationale Reitturnier CHI im Velodrom laufen auf Hochtouren. Von Donnerstag bis zum Sonntag steht an der Landsberger Allee die reiterliche Weltelite im Mittelpunkt. Exzellent besetzt wie selten zuvor, geht es bei der Tradionsveranstaltung, deren Historie bis in die 20er Jahre zurückreicht, um Weltcup-Punkte in der Dressur und im Springreiten. So stehen im Springen Namen wie Willi Melliger, der Schweizer Weltranglistenerste, Rodrigo Pessoa, der brasilianische Weltmeister und Weltcupsieger von 1998, und der Publikumsliebling Hugo Simon aus Österreich auf der Starterliste. Natürlich sind auch die deutschen Spitzenreiter Carsten-Otto Nagel, Ludger und Markus Beerbaum, Olympiasieger Franke Sloothaak und der derzeitige Weltcupführende Ralf Schneider zu erleben.

Höhepunkte des drei Millionen Mark teuren Turniers sind die Weltcup-Prüfungen des Weltverbandes FEI. Seit Saisonbeginn wird beim Springreiten im neuen Modus geritten. Jeder der 45 Reiter muss jetzt an der am Freitag stattfindenen Vorausscheidung teilnehmen und sich für das Finale der besten 18 am Sonnabend qualifizieren. Dafür wurden die Preisgelder erhöht. So stehen für die Qualifikation 50 000 Mark und für das Finale 100 000 Mark zur Verfügung.

Noch höher dotiert ist das Finale des Audi Championats 1999. Der Sieger darf sich über ein Nobelauto freuen. Von diesem Wagen träumen werden auch vier Reiter aus der Region Berlin-Brandenburg. Vor allem der Nachwuchs-Amazone Mylene Diederichsmeyer wird eine Chance eingeräumt, sich über den Preis von Brandenburg für einen der drei freien Plätze für das Championat zu qualifizieren. Zusammen mit dem Großen Eternit-Preis von Deutschland ist das CHI mit 700 000 Mark dotiert.

Am Schlusstag steht dann der Saisonauftakt im Dressur-Weltcup auf dem Programm. Mit Isabell Werth, Nadine Capellmann und Ulla Salzgeber tritt die deutsche Europameister-Equipe gegen die komplette Weltspitze an.

Ingo Wolff

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