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Großwallstadt - Füchse 26:29: Füchse siegen glanzlos gegen Großwallstadt

Gewonnen, mehr nicht: Drei Tage vor dem Pokal-Spiel gegen den THW Kiel zeigen sich die Füchse beim 29:26 in Großwallstadt wenig souverän. Trainer Dagur Sigurdsson bleibt überraschend gelassen.

Drei Tage vor dem Pokal-Spiel gegen den THW Kiel gewannen die Füchse Berlin in der Handball-Bundesliga zwar beim TV Großwallstadt 29:26 (14:12), wirklich überzeugen konnten die Berliner aber nicht. Der Tabellen-Zweite lag die ganze Zeit in Führung, aber souverän wirkte das Team nie. Immer wieder betrug der Vorsprung vier oder fünf Tore, immer wieder ließen die Gäste ihre Gegner herankommen.

Bei den Füchsen konnte Nationalspieler Sven-Sören Christophersen trotz muskulärer Probleme mitwirken und warf auch Tore. Als er das 7:5 für die Berliner erzielte, hatte er bereits zum dritten Mal getroffen. Nur bis zum 5:5 konnte Großwallstadt diese Partie wirklich ausgeglichen gestalten, von diesem Zeitpunkt an lag die Mannschaft ständig in Rückstand. Die Berliner hatten zeitweise sogar einen Fünf-Tore-Vorspung, eigentlich eine Führung, die für Ruhe und Selbstsicherheit hätte sorgen können. Doch stattdessen ermöglichten die Gäste ihrem Gegner, den Rückstand zu verkürzen. Zur Pause betrug der Vorsprung der Füchse lediglich zwei Tore.

Torhüter Silvio Heinevetter musste in der 45. Minute auf die Bank, denn plötzlich war der Vorsprung der Berliner nur noch auf ein Tor geschrumpft (21:20), unverständlich, denn Großwallstadt hatte schon 14:19 zurück gelegen. Für Heinevetter kam Petr Stochl. Und Stochl verhinderte gleich mit einer Parade den Ausgleich der Gastgeber.

„Großwallstadt kam ein paar Mal heran, aber wir haben dann immer wieder Gas gegeben und die wichtigen Tore gemacht“, sagte der Berliner Trainer Dagur Sigurdsson. „Die Abwehrleistung war gut.“ Nun ja, was heißt schon gut bei diesem Spielverlauf. Immerhin gelang es den Berlinern, den Vorsprung wieder zu vergrößern. Doch überzeugen, nein überzeugen konnten sie nicht.

Sigurdsson blieb trotzdem gelassen. „Gerade auswärts kann man so ein Spiel nicht steuern“, sagte er. „Großwallstadt hat sich bis zum Schluss gewehrt.“ Hauptsache gewonnen, da war der Isländer pragmatisch. Und überhaupt, so schlecht war das doch gar nicht. „Wir haben verdient gewonnen“, verkündete er. Immerhin „haben wir das ganze Spiel über geführt“.

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