Es hat lange gedauert. Doch jetzt ist die "Hertha" endlich im Wasser. Das Schiff, dem Hertha BSC seinen Namen verdankt, kam in der Nacht zu Mittwoch nach einem langen Transport mit mehreren Verzögerungen im Hafen von Wustermark an. Wann es weiter zum Liegeplatz Richtung Tegel geht, ist noch unklar. Offenbar sind durch den Transport bei strömenden Regen ein paar Schäden am Boot entstanden.

Eineinhalb Jahre hat das im internationalen Fußball einzigartige Projekt insgesamt schon in Anspruch genommen. Der 51-Jährige Anwalt Ingmar Pering hatte es zusammen mit seinem Hertha-Präsidiumskollegen Christian Wolter zum Leben erweckt. Die große Herausforderung war es, den Rücktransport zu organisieren und die dafür benötigten Genehmigungen einzuholen.
Vor einigen Tagen wurde die 23 Meter lange, 4,80 Meter breite und etwas mehr als fünf Meter hohe Hertha dann schließlich in Wusterhausen aus dem Klempowsee gezogen. Der Rumpf des robusten Dampfers stammt noch vom Original aus dem Baujahr 1886. (Tsp)

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