zum Hauptinhalt

Sport: Gut verstellt

Deutsche Handballerinnen werden bei der WM immer besser

Cakovec (Tsp). Am Heiligabend wird Ekke Hoffmann 60 Jahre alt. Ob dieses Jubiläum für den Bundestrainer der deutschen Handballerinnen auch aus sportlicher Sicht ein ganz besonderes wird, entscheidet sich in diesen Tagen. Bei der Weltmeisterschaft in Kroatien ist für sein Team mindestens der fünfte Rang das große Ziel, der die Qualifikation für Olympia in Athen bedeuten würde.

Nach dem 20:20 gegen Olympiasieger und Europameister Dänemark zum Auftakt sind die Chancen für die deutschen Frauen nun noch besser geworden. Erst schafften sie ein 30:27 gegen den Olympiazweiten Ungarn und gestern besiegten sie auch Asienmeister China mit 30:28. Den Deutschen fehlt nur noch ein Sieg am Samstag gegen die Elfenbeinküste zum vorzeitigen Erreichen der nächsten Runde. Die Punkte gegen die Topteams Dänemark und Ungarn könnten auf dem Weg nach Athen entscheidende Bedeutung haben, denn die untereinander erzielten Ergebnisse aus der Vorrunde werden in die Zwischenrunde mitgenommen.

Allerdings spannten die deutschen Handballerinnen ihren Trainer gegen China lange auf die Folter. Nach einer schwachen ersten Halbzeit lagen die Deutschen 15:17 im Hintertreffen. Nach dem Seitenwechsel wendeten sie zwar das Spiel, mussten aber bis zum 30:28 durch die Leipzigerin Grit Jurack noch um den Sieg bangen. „Alle haben gedacht, wir sind schlecht, aber das sind wir nicht“, sagte Jurack später voller Genugtuung.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false