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Sport: Gute Laune trotz Niederlage

Berlin - Der Plan war aufgegangen. Die Funktionäre hatten das Spiel zwischen Alba Berlin und Maccabi Tel Aviv als letztes Spiel des Turniers angesetzt, weil sie hofften, dass es ein Spiel um den Turniersieg werden würde.

Berlin - Der Plan war aufgegangen. Die Funktionäre hatten das Spiel zwischen Alba Berlin und Maccabi Tel Aviv als letztes Spiel des Turniers angesetzt, weil sie hofften, dass es ein Spiel um den Turniersieg werden würde. Und so kam es auch: Gestern Nachmittag spielte Alba gegen Euroleague-Sieger Tel Aviv um den Gewinn der „Berlin Basketball Trophy 2004“. Vor über 6000 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle verloren die Berliner in einem temporeichen Spiel 78:83 (33:49) gegen starke Israelis.

Die gute Laune ließen sich Berliner Fans und Verantwortlichen trotzdem nicht verderben. Dafür verlief das dreitägige Turnier zu gut. „Wir haben mit sechs Zugängen eine fast komplett neue Mannschaft, und die ist schon ganz gut eingespielt“, sagte Albas Trainer Emir Mutapcic. Knapp zwei Wochen vor dem Beginn der Basketball-Bundesliga präsentierte sich sein Team in beachtlicher Form: Am Freitagabend besiegten die Berliner den türkischen Meister Efes Pilsen Istanbul 87:73. Tags darauf gewann Alba gegen den deutschen Pokalsieger Rhein Energie Köln 69:60. „Die Ergebnisse interessieren mich nicht, wichtig ist, das man gesehen hat, dass unser Team funktioniert“, sagte Mutapcic.

Manager Marco Baldi war bemüht, die Erwartungen an das neue Team nicht zu hoch werden zu lassen. „Noch ist nichts gewonnen, wir dürfen jetzt nicht in Euphorie verfallen, sondern müssen weiter hart arbeiten.“ Aber: „Die Dinge scheinen sehr gut zusammenzupassen. Am meisten freut mich, dass unser Publikum sich bereits mit dem Team identifizieren kann.“

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