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Sport: Guten Tag, auf Wiedersehen!

Joachim Löw hat das gemacht, was zu erwarten war. Für seinen vorläufigen EM-Kader hat der Bundestrainer 27  Spieler nominiert, das sind genau vier Spieler über dem Strich.

Joachim Löw hat das gemacht, was zu erwarten war. Für seinen vorläufigen EM-Kader hat der Bundestrainer 27  Spieler nominiert, das sind genau vier Spieler über dem Strich. Ende Mai muss er dann aus diesem Kreis den tatsächlichen, 23 Spieler umfassenden Kader benennen. Das heißt, dass die Spieler Julian Draxler, Lars Bender, Ilkay Gündogan und der vierte Torwart Marc-André ter Stegen genauso schnell wieder aus dem Kader verschwinden können, wie sie hineingerutscht sind. Begrüßen und beglückwünschen wir das Quartett, und verabschieden es dann rechtzeitig vor dem Turnier in den Sommerurlaub.

Seit Löw Bundestrainer ist, wird die Tür zur Nationalmannschaft in beiden Richtungen stark frequentiert. Wenn aber in der Vorbereitung alles normal läuft, sich niemand ernsthaft verletzt oder danebenbenimmt, wenn angeschlagene Spieler wie Klose und Mertesacker fit werden und Müller und Schürrle ihre Form finden, wird es heißen: Guten Tag und auf Wiedersehen!

Das sagt nicht nur viel über den Bundestrainer aus, sondern vor allem über die Qualität seiner Mannschaft. Die ist inzwischen so hoch, dass es wieder sehr schwerfällt, in ihr Fuß zu fassen. Auf fast jeder Position gibt es einen guten Ersatz.

Die besten Chancen, doch nicht wieder aussortiert zu werden, hat ter Stegen. Der Mönchengladbacher ist nach dieser Bundesligasaison die Nummer eins nach Manuel Neuer. Aber da steht noch Tim Wiese. Es könnte daher Ron-Robert Zieler treffen. Aber wir reden hier vom dritten Torwart. Ehe der während eines Turniers zum Einsatz kommt, muss schon eine ganze Menge passieren.

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