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Hamburger SV: Beiersdorfer verteidigt Transfers

Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer vom Hamburger SV bewertet seine Transfers im Wert von 32 Millionen Euro in dieser Saison nicht als Misserfolg.

„Zum einen haben wir auch Spieler für 25 Millionen Euro verkauft. Zum anderen bin ich überzeugt, dass jeder neue Spieler viel mehr draufhat, als er bislang zeigen konnte“, sagte Beiersdorfer in einem Interview des „Hamburger Abendblatt“ (Montag). Er gab jedoch zu, dass die Neuen beim HSV zumeist schlechter als in ihren alten Vereinen geworden sind. „Da ist was dran“, sagte er.

Trotz des Absturzes auf einen Relegationsplatz und dem erneuten Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga sieht Beiersdorfer Unterschiede zum Vorjahr. „In Statistiken wie Laufleistung oder intensive Sprints war der HSV in der vergangenen Spielzeit Letzter, jetzt belegen wir hier Top-Positionen. Wir haben die Mannschaft zum Kämpfen und zum Laufen gebracht.“ Das Spielniveau sei aber nicht zufriedenstellend, die Ausbeute von 16 Toren in 26 Spielen inakzeptabel.

Für tiefgreifende Veränderungen benötige der Verein mehr Zeit als gedacht, gestand der Clubchef. „Die Verunsicherung nach Jahren der Krise war zu groß. Siegermentalität muss sich erst wieder entwickeln.“ Beiersdorfer betonte: „Wir ziehen unser Ding hier durch.“ (dpa)

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