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Handball: 29:36 – Füchse verlieren auch in Nordhorn

Es sollte wieder nicht sein. Im Vergleich zu den vorherigen Misserfolgen gegen Lemgo und Göppingen durfte sich die Mannschaft von Trainer Jörn-Uwe Lommel diesmal zumindest moralisch ein bisschen wie Sieger fühlen.

Berlin - Bis zur 42. Minute sah es nach einer kleinen Sensation aus. Sechsmal hatten die Füchse Berlin zuletzt in der Handball-Bundesliga in Folge verloren, und selbst der wagemutige Manager Bob Hanning hatte sich vor dem Spiel bei der HSG Nordhorn keine großen Hoffnungen gemacht, dass diese Serie reißen würde. Doch nun stand es 23:23 vor 2800 Zuschauern im Euregium, und Hanning durfte sich berechtigte Hoffnungen machen, seine Vorhersagen widerlegt zu sehen. Danach allerdings erwies sich der wegen finanzieller Probleme bereits feststehende Absteiger auch ohne den unlängst verscherbelten Star Holger Glandorf als zu stark. Am Ende holten sich die Berliner mit 29:36 (16:17) die erwartete siebte Niederlage in Serie ab.

Im Vergleich zu den vorherigen Misserfolgen gegen Lemgo und Göppingen durfte sich die Mannschaft von Trainer Jörn-Uwe Lommel zumindest moralisch ein bisschen wie Sieger fühlen. Diesmal waren die Berliner nicht von Beginn an unterlegen, sondern hielten die komplette erste Halbzeit und sogar noch bis weit in die zweite Hälfte hinein mit. Zwar lagen sie schnell 2:5 hinten, fingen sich aber wieder, glichen bald aus und gingen sogar mehrmals in Führung. Herausragend auf Berliner Seite war dabei Rechtsaußen Rene Boese, der zehn Treffer erzielte. Das letzte Mal lagen die Füchse nach 37 Minuten beim 21:20 vorn, dann gerieten sie durch Zwei-Minuten-Strafen gegen Mark Bult und Sascha Detlof und zwei Siebenmeter gegen sich in den Abwärtsstrudel. Die nächste Chance, die Negativserie zu beenden, bietet sich am Sonntag in einer Woche: Dann kommt die SG Flensburg-Handewitt nach Berlin. Tsp

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