zum Hauptinhalt
Berliner Schnauzer? Heiner Brand könnte die Füchse übernehmen.

© dpa

Handball: Brand: "Ich werde nicht Trainer der Füchse"

Ein Trainertausch zwischen dem Nationalteam und den Füchsen ist unwahrscheinlich. Heiner Brand stellte klar, dass er nicht Trainer der Füchse Berlin wird.

Berlin - Am Mittwoch wird Handball-Bundestrainer Heiner Brand das Rätselraten um seine Zukunft beenden. Beim Nationalmannschaftslehrgang in Kamen-Kaiserau wird der 58-Jährige auf einer Pressekonferenz bekanntgeben, ob er nach mehr als 13 Jahren sein Amt vorzeitig aufgibt oder doch weitermacht. Wie sich der Gummersbacher auch entscheidet – eines stellt er bereits jetzt klar: „Ich werde kein Bundesliga-Trainer bei den Füchsen“, sagte Brand dem Tagesspiegel.

Es habe keine Gespräche in dieser Richtung gegeben. „Ich habe mir über das Thema Füchse auch keine Gedanken gemacht“, erklärt Brand. „Wenn ich diesen Job als Nationaltrainer nicht mehr ausübe, werden sicherlich neue Aufgaben auf mich zukommen.“ Brands Vertrag mit dem Deutschen Handball-Bund endet zwar erst 2013, es scheint aber ziemlich sicher, dass er nach den entscheidenden EM-Qualifikationsspielen gegen Österreich und Lettland Anfang Juni zurücktreten wird.

Unterdessen bekräftigt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning, dass Trainer Dagur Sigurdsson ein Kandidat für die Nachfolge von Brand als Nationaltrainer ist. „So ist auch meine Aussage zu verstehen, dass ich mir für die Zukunft alles vorstellen könnte“, sagt Hanning. Dass Sigurdsson „einen Riesenanteil an dem sicheren vierten Platz“ hat, verhehlt Hanning nicht. Aber er würde dem Trainer auch keine Steine in den Weg legen.

Ein Trainertausch zwischen dem Nationalteam und den Füchsen ist nun unwahrscheinlich. Eher dürfte Realität sein, dass die Berliner sich nach einem Pendant zu Sigurdsson umgesehen haben, das jung, dynamisch, international erfahren und auch skandinavisch ist.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false