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Handball-EM: Island, Dänemark und Spanien weiter

Drei Teams sind schon nach dem zweiten Spieltag der Handball-EM eine Runde weiter. Gastgeber Dänemark und Weltmeister Spanien stehen nach zwei Siegen in der Hauptrunde, Island reichte ein Remis.

Gastgeber Dänemark, Weltmeister Spanien und Island haben bei der Handball-EM vorzeitig den Einzug in die Hauptrunde perfekt gemacht. Titelverteidiger Dänemark feierte nachdem 29:21 gegen Mazedonien am Dienstag in Herning mit 33:29 (18:12) gegen Österreich seinen zweiten Sieg. Vor dem abschließenden Vorrundenspiel gegen Tschechien ist der WM-Zweite in der Gruppe A nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.

Vor wiederum 14 000 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften Arena Jyske Bank Boxen war der ehemalige Welthandballer Mikkel Hansen mit neun Treffern und tollen Anspielen der beste Däne. Für die couragierten Österreicher traf Maximilian Hermann fünfmal.

Spanien feierte in der Parallelgruppe B mit viel Mühe ebenfalls den zweiten Sieg. Der Weltmeister bezwang in Aalborg nach einem 20:22-Rückstand (51.) Norwegen mit 27:25 (12:8). Rechtsaußen Victor Tomas war mit zehn Treffer bester Werfer des EM-Vierten. Bjarte Myrhol von den Rhein-Neckar Löwen warf acht Tore für die Norweger, denen das vorzeitige EM-Aus droht.

Den Isländern reichte zuvor bereits ein 27:27 (15:16) gegen Ungarn zum Einzug der zweite Turnierphase, nachdem sie im ersten Spiel gegen Norwegen mit 31:26 gewonnen hatten. „Ich bin unglücklich darüber, dass wir nicht gewonnen haben. Aber andererseits kann dieser Punkt sehr wichtig sein“, sagte Trainer Aron Kristjansson. Aron Palmarsson vom THW Kiel war mit acht Toren überragender Akteur beim Olympia-Zweiten von 2008.

Für den Olympia-Vierten Ungarn, der nach dem 27:34 zum Auftakt gegen Spanien seinen ersten Punkt gewann, traf Gabor Ancsin siebenmal. Mate Lekai hatte acht Sekunden vor Schluss mit seinem vierten Treffer das Remis gesichert. Timuszin Schuch sah nach drei Zeitstrafen in der 59. Minute Rot.

In der Gruppe von Gastgeber Dänemark ist Tschechien weiter sieglos. Das Team um den ehemaligen Welthandballer Filip Jicha kam gegen Mazedonien nur zu einem 24:24 (11:10). Pavel Horak von den Füchsen Berlin verhinderte mit seinem achten Treffer gut eine Minute vor Spielende die zweite Niederlage nach dem 20:30 zum Auftakt gegen Österreich. Bester Werfer für Mazedonien war WM-Rekordtorschütze Kiril Lazarov mit zwölf Treffern. dpa

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