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Sport: Handball: Frank von Behren ist der Kapitän der Jungen Wilden

Neues Jahr, neue Mannschaft: Mit der Festlegung auf den Mindener Frank von Behren als neuen Kapitän der Handball-Nationalmannschaft signalisiert Bundestrainer Heiner Brand den Aufbruch in eine sportlich hoffnungsvolle Zukunft. "Ich wollte ein Zeichen setzen, dass eine neue Generation da ist", sagte er zur Begründung seiner Wahl des 24-jährigen Rückraumspielers als Nachfolger des verletzten Klaus-Dieter Petersen vom THW Kiel.

Neues Jahr, neue Mannschaft: Mit der Festlegung auf den Mindener Frank von Behren als neuen Kapitän der Handball-Nationalmannschaft signalisiert Bundestrainer Heiner Brand den Aufbruch in eine sportlich hoffnungsvolle Zukunft. "Ich wollte ein Zeichen setzen, dass eine neue Generation da ist", sagte er zur Begründung seiner Wahl des 24-jährigen Rückraumspielers als Nachfolger des verletzten Klaus-Dieter Petersen vom THW Kiel.

Drei Wochen vor der WM in Frankreich stehen seine so genannten Jungen Wilden von heute an bis Sonntag beim Volksbank-Cup in Balingen gegen Tschechien, Dänemark und eine deutsche B-Auswahl vor der ersten Bewährungsprobe. Zehn neue Akteure hat Brand gegenüber dem Olympia-Kader in seinem Team. Lediglich sieben Akteure sind dem Weltmeister von 1978 aus dem Sydney-Team verblieben. "Das ist ein ganz schöner Umbruch", meint Brand.

Mit Abwehrspezialist Steffen Stiebler (Magdeburg), der erstmals seit acht Jahren wieder in die Nationalmannschaft berufen wurde, und Spielmacher Steffen Weber (Wallau-Massenheim), dessen letzter Auswahleinsatz zwei Jahre zurück liegt, hat Brand zwei Rückkehrer nominiert. Chrischa Hannawald (Essen) gibt als dritter Torhüter sogar sein Debüt. "Für einen Torwart ist das kein Problem. Steffen Weber hat schon unter mir Spiele gemacht, aber er muss sich an neue Abläufe gewöhnen. Und bei Steffen Stiebler werden die Einsätze vornehmlich in der Abwehr sein", erklärt Brand.

Doch gerade im defensiven Bereich plagen den Bundestrainer die geringsten Sorgen. "Dass ich viel in der Abwehr fordere, ist klar. Aber das Hauptaugenmerk liegt auf der Angriffsarbeit und beim Tempogegenstoß", sagte er. Seit Dienstag feilt er im Trainingslager in Balingen mit der Mannschaft an den Spielabläufen. "In Sydney waren wir nach Expertenmeinung mit die beste Mannschaft im handballerischen Bereich. An dieses spielerische Niveau wollen wir wieder herankommen", sagte Brand.

Wieder einmal ist die Zeit knapp, die ideale Formation zu finden. Nur noch 17 Tage verbleiben Brand bis zur Abreise nach Frankreich, wo in Besançon Spanien, Kroatien, Grönland, Südkorea und die USA die Kontrahenten in der Vorrundengruppe C sind. "Ich denke nur an die WM", sagt er, "bis dahin ist jedes Spiel sowie jede Trainingseinheit wichtig." Deshalb ist für ihn das Turnier in Balingen auch nicht bloß spielerisches Beiwerk.

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