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Handball: Füchse verlieren gegen Gummersbach

Eine Halbzeit hielten die Füchse Berlin gegen den Tabellensechsten VfL Gummersbach mit, dann machte sich die mangelnde Spielpraxis der letzten Wochen bemerkbar.

In der mit 3751 Besuchern nur sehr spärlich gefüllten Kölnarena verloren die Füchse am Mittwochabend 32:35 (18:19). „Es war schwer für uns, nach vier Wochen Wettkampfpause wieder reinzukommen“, sagte Füchse- Trainer Jörn-Uwe Lommel.

Zu Beginn stand Gummersbachs Keeper Nandor Fazekas im Mittelpunkt des Interesses, was einerseits daran lag, dass er drei Würfe des Gastes stark parierte – andererseits war es aber auch ein Resultat der harmlosen Offensive der Gastgeber. Erst nach viereinhalb Minuten ließ die Berliner Defensive den ersten Treffer zu, bei den Füchsen erwies sich vor allem Christian Caillat sicher im Abschluss. Nach fünf Minuten stand es 3:1 für die Gäste.

Offenbar belebte der misslungene Start aber das Spiel der Gummersbacher, die ihren Rhythmus fanden und auf 12:7 davonzogen. Dass seine Profis den Vorsprung bis zur Pause beinahe komplett aufgebraucht hatten, bedachte VfL-Trainer Alfred Gislason mit einer auf dem Videowürfel großflächig präsentierten Schlechtwetter-Miene. Die erhellte sich auch später kaum, da die Füchse auch nach der Pause hartnäckig blieben und beim 26:27 noch einmal auf ein Tor herankamen. Erst als der VfL in der Minute auf 30:26 davonzog, erlosch die Gegenwehr. „Wir waren 50 Minuten ebenbürtig“, sagte Lommel, „dann sind wir an Kleinigkeiten gescheitert.“ Lars Richter

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