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Handball: Laen kommt, Boese geht, Vatne wartet

Handball: Die Füchse verändern ihr Gesicht.

In den kommenden Tagen kommt auf Kjetil Strand eine besondere Aufgabe zu. Die Überredungskünste des Norwegers sind gefragt, denn zu gern würden die Füchse Berlin auch seinen Landsmann Stian Vatne holen. „Wir haben das Angebot für ihn abgegeben, jetzt müssen wir seine Entscheidung abwarten“, sagt Geschäftsführer Bob Hanning. Mit Vatne, der seit 2002 in Spanien spielt, derzeit noch bei BM Aragon, möchte er seinen Kader für die neue Saison endgültig komplettieren. Der 34-Jährige ist ein 1,99 Meter großer Hüne und sei „ein idealer Deckungschef, ist aber auch im linken Rückraum einsetzbar“, berichtet Hanning. In Deutschland kennen die Handballfans Vatne spätestens seit der WM in Kroatien. Bei der unglücklichen 24:25-Niederlage des Teams von Heiner Brand gegen Norwegen war es Vatnes Schubser, nach dem der Lemgoer Michael Kraus bei der Landung nach einem Sprung umgeknickt war und sich einen doppelten Bänderriss im linken Fuß zugezogen hatte.

Aufgefallen war Vatne bei dieser WM aber vor allem als Deckungschef, und diese Qualität würden nun auch die Füchse gern für sich nutzen. Eine weitere Stärkung ihrer Abwehr konnten sie bereits definitiv vermelden. Der Däne Torsten Laen, Wunschspieler des künftigen Trainers Dagur Sigurdsson, hat einen Zweijahresvertrag bei den Berlinern unterschrieben. „Ich habe zwei Jahre in Spanien bei Ciudad Real, dem besten Team in Europa, gespielt, aber meist nur im Angriff“, begründet Laen seine Neuorientierung. Ein Wiedersehen mit Ciudad Real wird es für ihn am 27. August beim Saisoneröffnungsspiel der Füchse geben. Für die Berliner wird dann Rechtsaußen René Boese nicht mehr dabei sein. Sein Vertrag läuft aus und wird nicht verlängert. heit

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