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Sport: Hannover ohne Mitleid

Kaiserslautern 3:1 besiegt, Trainer Jara vor dem Aus

Hannover Der Job gerät für Kaiserslauterns Trainer Kurt Jara immer mehr in Gefahr. Der Tabellenletzte der Bundesliga verlor am Dienstag bei Hannover 96 mit 1:3 (1:1), so dass der Druck auf den FCK-Coach weiter wächst. Die Gastgeber feierten hingegen nach Toren von Michael Tarnat (33.) und Jiri Stajner (65./86.) vor 24 536 Zuschauern den vierten Sieg in Serie. Lauterns Führung hatte Ioannis Amanatidis (26.) erzielt.

Die Gäste boten eine enttäuschende Partie. Lange ohne Mut und meist ohne Ideen präsentierte sich der Gast wie ein Abstiegskandidat in der AWD-Arena. Vor allem in der Abwehr wirkte die Elf verunsichert und zeigte auf der linken Abwehrseite eklatante Schwächen, wo Thomas Drescher eine schwache Leistung bot und zur Pause durch Bill Tchato ersetzt wurde. Wie nervös die Spieler vom Betzenberg waren, zeigte sich anfangs, als Torwart Tim Wiese einen harmlosen Ball fallen ließ und ihn erst im Nachfassen sicher hatte. Dennoch war der Keeper bester Lauterer und vereitelte gleich mehrere gute Chancen der Gastgeber, die das Spiel deutlich dominierten.

Um so überraschender fiel die Führung der Lauterer, die bis dahin kaum vor das Tor von Hannovers Schlussmann Robert Enke gekommen waren. Im Beisein seines Nationaltrainers Otto Rehhagel drückte der griechische Stürmer Amanatidis nach Vorlage von Engelhardt den Ball aus knapp zehn Metern unhaltbar ins Netz. Hannover sorgte vor allem über die rechte Seite mit Daniel Stendel und Silvio Schröter für Gefahr. Die Vorlage zu Tarnats Kopfballtor kam folgerichtig von Schröter. Hannover hätte allerdings mehr aus seinen Möglichkeiten machen müssen, dann wäre am Ende ein noch höherer Sieg möglich gewesen. dpa

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