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Sport: Hannover trifft und tanzt

Tottenham dagegen verlässt Europas Fußballbühne.

Hannover - Beim bemerkenswerten Debüt von Torhüter Markus Miller hat Hannover 96 den höchsten Europapokalsieg der Vereinsgeschichte gefeiert. Der Ersatztorwart spielte beim sportlich bedeutungslosen 3:1 (2:1)-Sieg des niedersächsischen Fußball-Bundesligisten gegen Worskla Poltwawa nur drei Wochen nach der Genesung von einer psychischen Erkrankung erstmals in der Europa League.

Der 29-Jährige hatte gegen die biederen Ukrainer zum Abschluss der Gruppenphase wenig zu tun. Beim Gegentor durch Foulelfmeter von Bezus war er machtlos. Die bereits vor dem Spiel für die nächste Runde qualifizierten Hannoveraner kam vor 42 000 Zuschauern zu Toren von Konstantin Rausch, Didier Ya Konan und Artur Sobiech. Rausch verschoss sogar einen Foulelfmeter.

„Wir haben das professionell beendet. Wir haben eine gute Leistung gezeigt. Wir können zufrieden sein, wie wir durch die Europa League marschiert sind“, sagte Hannovers Sportdirektor Jörg Schmadtke. Auch Trainer Mirko Slomka war zufrieden. „Es war ein gutes Spiel. Wir freuen uns auf die nächste Runde“, sagte er.

Dagegen hat die Mannschaft von Tottenham Hotspur die Runde der besten 32 Teams trotz eines Sieges im letzten Gruppenspiel verpasst. Zwar gewannen die Londoner am Donnerstag bei den Shamrock Rovers in Dublin mit 4:0 (3:0). Da jedoch Rubin Kasan in Unterzahl ein 1:1 (0:1) bei Gruppensieger PAOK Saloniki rettete, zogen die Ukrainer neben den Griechen in die erste K.-o.-Runde ein. Die Auslosung findet heute statt. dpa

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