zum Hauptinhalt

Sport: Hannover verzweifelt an Schalke und am Vertragspoker

Hannover - Nach einer Schlussphase, die mit seinem Festival der schönen Paraden endete, setzte Manuel Neuer dieses diebische Grinsen auf. „Es hat alles gepasst“, sagte Deutschlands derzeit bester Torhüter und sah äußert zufrieden aus.

Von Christian Otto

Hannover - Nach einer Schlussphase, die mit seinem Festival der schönen Paraden endete, setzte Manuel Neuer dieses diebische Grinsen auf. „Es hat alles gepasst“, sagte Deutschlands derzeit bester Torhüter und sah äußert zufrieden aus. Neuer war in den letzten Minuten einer umkämpften Partie so lange nach dem Ball gehechtet, bis das Erfolgserlebnis für den FC Schalke 04 endlich perfekt war. Der 1:0-Auswärtssieg bei Hannover 96 entsprang einem Hauch von Abgeklärtheit, die den Schalkern zuletzt gefehlt hatte.

Ein Treffer des starken Raul in der 33. Minute reichte, um dem hannoverschen Ballzauber ein Ende zu bereiten. Und für Hannover 96 war es ein Nachmittag zum Verzweifeln. Was auch immer die dominanten Niedersachsen anstellten: Sie konnten sich gegen die konzentrierten Schalker mit dem starken Neuer und dem überragenden Christoph Metzelder nicht durchsetzen. „Ich habe keine Lust mehr, in der unteren Hälfte der Tabelle zu stehen“, sagte der Innenverteidiger voller Optimismus. „Man muss sich nur unsere Körpersprache anschauen. Das Selbstvertrauen ist plötzlich wieder da.“

Bei Hannover überlagert das Pokerspiel von Slomka, der seinen ausverhandelten Arbeitsvertrag immer noch nicht unterschrieben hat, ein lange Zeit unbekanntes Glücksgefühl über den 2. Tabellenplatz. „Ich verspüre überhaupt keinen Druck, sofort zu unterschreiben“, versichert der 43-Jährige und wollte sich am Sonntag jenes Angebot in Ruhe durchlesen, das seine Weiterbeschäftigung regelt. Christian Otto

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false