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Sport: Hansa mag die Heimat nicht

Rostock – Bochum 1:1

Rostock (dpa). „Es ist wie verhext, wir können zu Hause einfach nicht mehr gewinnen“, haderte HansaTrainer Armin Veh. Durch ein 1:1 (1:0) gegen den VfL Bochum hatte sein Team erneut die große Chance verpasst, die Gefahrenzone der Fußball-Bundesliga hinter sich zu lassen. Vor 14 800 Zuschauern im Ostseestadion erzielte Antonio Di Salvo den Treffer für die Gastgeber. Peter Neururer, der Coach des VfL, war dagegen wesentlich zufriedener mit dem Unentschieden. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit mit großem Engagement gegen die Niederlage gestemmt. Der Punkt wird für uns noch Gold wert sein“, sagte er. Für den Aufsteiger traf Vahid Hashemian.

Nach dieser Punkteteilung hatte es lange nicht ausgesehen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und eisigem Wind brauchten die ohne fünf verletzte oder gesperrte Stammspieler angetretenen Hanseaten keine Zeit zum Warmlaufen. Schon nach knapp zwei Minuten konnte VfL-Torhüter van Duijnhoven einen 20-Meter-Freistoß von Jakobsson nur abklatschen. Zwei Minuten später hätte Salou aus Nahdistanz beinahe doch das frühe Führungstor markiert, aber van Duijnhoven war auf dem Posten. Vier Minuten vor dem Wechsel schoss Di Salvo sogar noch seinen zweiten Treffer, der aber keine Anerkennung fand. „Das war ein reguläres Tor und wäre die Vorentscheidung gewesen“, sagte Veh enttäuscht. So aber kamen die Gäste in der zweiten Halbzeit zum Ausgleich, den ihnen van Duijnhoven mit gekonnten Paraden im Tor rettete.

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