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Mit Hansa abgestiegen: Stefan Beinlich.

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Hansa ohne Manager: Beinlich in Rostock zurückgetreten

Hansa Rostock hat vor der neuen Saison noch die Nachwehen der alten zu tragen. Manager Stefan Beinlich hat die Mitverantwortung für den Abstieg in die 3. Liga übernommen und ist zurückgetreten. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

Hansa Rostock stand zum Trainingsauftakt für die neue Saison ohne Manager da. Vor der ersten Übungseinheit am Sonntag gab der Fußball-Drittligist den Rücktritt des ehemaligen Nationalspielers öffentlich bekannt. Beinlich zog mit dem unerwarteten Schritt die Konsequenz aus dem Wiederabstieg des ehemaligen Erstligisten aus der 2. Bundesliga. „Ich trage dafür die Verantwortung und kann nicht einfach so tun, als sei nichts geschehen“, sagte der 40-Jährige in einer Hansa-Pressemitteilung vom Freitagabend.

Nach Vereinsangaben hatte Stefan Beinlich diesen Schritt bereits nach dem Ende der Saison angekündigt. Danach hat er aber gemeinsam mit Cheftrainer Wolfgang Wolf die Planungen für das neue Spieljahr vorangetrieben. „Dass ich nach Saisonende nicht alles stehen und liegen lasse, sondern dem Wunsch des Vorstandes nach Begleitung der Saisonplanung unterstütze, war für mich selbstverständlich“, sagte Beinlich.

Die Manager-Aufgaben übernimmt bis auf weiteres Wolf. Beinlichs Vertrag war bis zum Saisonende 2014 datiert. Er hatte das Amt nach dem erstmaligen Absturz Hansas in die 3. Liga übernommen und gemeinsam mit dem damaligen Trainer Peter Vollmann einen neue Mannschaft formiert, die überraschend den sofortigen Wiederaufstieg schaffte. Danan ging es aber sportlich wieder bergab. Die Neueinkäufe mit Marek Mintal an der Spitze konnten die Erwartungen praktisch ausnahmslos nicht erfüllen.

Danach geriet auch Beinlich - ein Sympathieträger der Anhänger - öffentlich in die Kritik, aus der er nun die Konsequenz zog. Als Nachfolger wird unter anderem der ehemalige Hansa-Torhüter Martin Pieckenhagen gehandelt. (dpa)

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