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Harte Strafe: Türkischer Torwart Demirel für zwei Spiele gesperrt

Die Türkei kann frühestens bei einem Einzug ins EM-Endspiel wieder mit ihrem Stammtorwart Volkan Demirel planen. Der Schlussmann wurde am Mittwoch von der Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union UEFA zu einer Sperre von zwei Spielen verurteilt.

Demirel hatte in der letzten Gruppenpartie am Sonntag gegen Tschechien (3:2) Jan Koller umgestoßen und deshalb von Schiedsrichter Peter Fröjdfeldt die Rote Karte gesehen. Der türkische Verband legte nach Uefa-Informationen noch am Mittwoch Einspruch gegen die Sperre ein. Ein Datum für einen Verhandlungstermin gab es aber vorerst nicht. Sollte der Einspruch abgewiesen werden, würde der Torwart von Fenerbahce Istanbul seinem Team im Viertelfinale am Freitag in Wien gegen Kroatien und in einem möglichen Halbfinale am kommenden Mittwoch in Basel gegen Deutschland oder Portugal fehlen.

Der türkische Fußballverband wurde zudem zu einer Geldstrafe in Höhe von 44 000 Schweizer Franken (etwa 27 200 Euro) verurteilt, auch gegen diese Entscheidung läuft mittlerweile ein durch die Türken angestrebtes Berufungsverfahren. Die Uefa bestrafte das Fehlverhalten einiger Fans, die nach dem Schlusspfiff versucht hatten, auf das Spielfeld in Genf zu laufen. Zudem hielten sich nach der Partie gegen Tschechien 25 Personen zu den Feierlichkeiten in der türkischen Umkleidekabine auf, die keine Akkreditierung besaßen. (dpa)

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