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Sport: Hertha: Auch mit Goor auf solidem Kurs

Ein sehr offener, sympathischer Typ sei Bart Goor, sagt Jürgen Röber. Am Montag traf er sich mit ihm in Berlin.

Ein sehr offener, sympathischer Typ sei Bart Goor, sagt Jürgen Röber. Am Montag traf er sich mit ihm in Berlin. Und er darf davon ausgehen, dass er ihn demnächst öfter sehen wird. Der 28-Jährige Flame wird wohl in der nächsten Saison das Trikot von Hertha BSC tragen. Voraussichtlich als offensiver linker Mittelfeldspieler.

Zum Thema Online Spezial: Hertha BSC Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Tipp-Spiel: Wer wird Deutscher Meister? Um den künftigen Herthaner Marcelinho medizinisch durchzuchecken, ließ Manager Dieter Hoeneß bei seinem letzten Brasilien-Trip eigens einen Arzt aus Berlin einfliegen, den Bruder von Herthas Mannschaftsarzt Ulrich Schleicher. Goor musste am Montag selbst nach Berlin kommen, um sich in die Hände der Ärzte zu begeben. Die orthopädische Untersuchung nahm Ulrich Schleicher vor, auch ein Kardiologe kam zum Zuge. Alles okay, hieß es. Das Ergebnis der Laboruntersuchungen lag wegen des gestrigen Feiertages allerdings noch nicht vor.

Hoeneß hatte nach dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt erklärt, mit Goors Verein RSC Anderlecht sei er sich einig, nun müsse noch mit dem Spieler gesprochen werden. Sollte wohl heißen: Goors Forderungen lagen zu hoch. Ob er davon bei seinem letzten Besuch abgerückt ist, war gestern nicht zu erfahren. Die als Ablösesumme genannten 12,5 Millionen Mark bezeichnete Hoeneß als "zu hoch".

Vermutungen, Hertha könnte sich mit den vielen teuren Verpflichtungen übernehmen, weist Präsident Bernd Schiphorst zurück: "Die Investitionen liegen in dem Rahmen, den Aufsichtsrat und Präsidium auf einer früheren Sitzung abgesteckt haben. Wir bewegen uns auf einem vernünftigen und soliden Kurs." Die als oberstes Limit genannten 20 Millionen Mark für Verstärkungen seien ohnehin eine Erfindung von Journalisten gewesen.

cc

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