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Sport: Hertha BSC: Auch ohne Alves will Hertha die Wende

Dieses Unterhaching liegt Jürgen Röber schwer im Magen. Die Erinnerung an die dortige 2:5-Schlappe lässt ihn nicht los.

Dieses Unterhaching liegt Jürgen Röber schwer im Magen. Die Erinnerung an die dortige 2:5-Schlappe lässt ihn nicht los. Dass er immer von "Hachingen" spricht, lässt ein Lächeln über die Gesichtszüge von Dieter Hoeneß huschen. Der Manager von Hertha BSC hat dort im Bayerischen ein Haus. In Unterhaching, nicht in Hachingen.

Unterhaching also soll schnell aus dem Gedächtnis gelöscht werden. Nicht nur Unterhaching. 3 Spiele, 0 Punkte, 4:11 Tore - diese kümmerliche Auswärtsbilanz gilt es zu verbessern. Möglichst schon morgen, beim Gastspiel in Rostock. "Wir wollen unseren ersten Auswärtssieg", postuliert Hoeneß keck. Röber zuckte kurz zusammen, doch dann nickte er mit dem Kopf.

Der Trainer des Berliner Fußball-Bundesligisten hat längst Ursachenforschung für das Versagen auf den gegnerischen Plätzen betrieben. Und ist zu dem Schluss gekommen, dass "wir uns falsch verhalten haben". Man könne zwar auch auswärts offensiv spielen, müsse dann aber die dadurch entstandenen Räume zustellen. Im Klartext: Wenn Marko Rehmer als Verteidiger nach vorn stürmt, muss aus dem Mittelfeld die Absicherung erfolgen, falls der Gegner kontert. Klingt ganz einfach. Nun muss nur noch die Praxis mit der Theorie Schritt halten.

Röbers Ankündigung nach dem Debakel in Unterhaching, man werde künftig auswärts defensiver zu Werke gehen, könnte in Rostock fast zwangsläufig umgesetzt werden. Da Alex Alves (ebenso wie René Tretschok) nicht fit ist und deshalb ausfällt, wird wohl Michael Preetz einzige Sturmspitze sein. Vielleicht bekommt aber auch Piotr Reiss eine Chance. Dick van Burik hat leichte Probleme, Eyjölfur Sverrisson und Anthony Sanneh sind gestern erstmals wieder beim Training dabei gewesen.

cc

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