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Sport: Hertha BSC: Kai Michalke in guter Gesellschaft

Am Sonnabend wurde er noch gefeiert. Da hatte Kai Michalke gegen seinen früheren Klub VfL Bochum zwei Tore geschossen und damit beträchtlichen Anteil an Herthas 3:1-Sieg.

Am Sonnabend wurde er noch gefeiert. Da hatte Kai Michalke gegen seinen früheren Klub VfL Bochum zwei Tore geschossen und damit beträchtlichen Anteil an Herthas 3:1-Sieg. "Mit mir ist auch in Zukunft zu rechnen", gab Michalke, meist nur Reservist, danach voller Selbstbewusstsein zu Protokoll. In naher Zukunft nicht. Denn gestern zog sich Michalke beim Training einen Innenbandanriss im rechten Knie zu.

Es geschah beim Training auf dem Hanns-Braun-Platz am Olympiastadion. Bei einem Duell ging Michalke zu Boden. "Es war ein fairer Zweikampf. Ich weiß aber nicht, mit wem ich zusammengeprallt bin", so Michalke. Andere wussten mehr: Es war Pal Dardai. Die Kernspintomographie in einer Spandauer Klinik brachte die Diagnose. Und für Michalke die Gewissheit, "dass ich mindestens vier Wochen pausieren muss".

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Michalke befindet sich in guter Gesellschaft. Auch Alex Alves sowie die Nationalspieler Stefan Beinlich, Sebastian Deisler und Marko Rehmer sind verletzt und folglich nicht dabei, wenn Hertha BSC morgen beim Bundesligaspiel den VfL Wolfsburg im Olympiastadion empfängt. Offenbar auch nicht beim Anpfiff dabei ist Rob Maas. Nach seinem Platzverweis in Hamburg und der fälligen Sperre (Manager Dieter Hoeneß: "Er hat sich für die Mannschaft geopfert") hatte Trainer Jürgen Röber dem Dauer-Reservisten eine weitere Chance in Aussicht gestellt. Daraus wird vorerst nichts. Beim Training, so ein enttäuschter Maas, "wurde mir klar, dass der Trainer zunächst ohne mich plant".

cc

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