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Hertha BSC: Luizao und Rehmer bleiben in Berlin - Beinlich steht erstmals nach seiner Verletzung wieder im Kader

Berlin. Die Worte waren deutlich.

Berlin. Die Worte waren deutlich. Dieter Hoeneß, der Manager des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC, hat vor dem Spiel bei Schalke 04 den Druck auf die Mannschaft erhöht. Die Ausgangslage sei nach dem 1:1 gegen den VfB Stuttgart „nicht so günstig, wie ich mir das gewünscht habe. Wir haben zwei Punkte verloren.“ Nach den ersten drei Spielen sollte sein Klub mit fünf Punkten weiter oben stehen. Damit die Rechnung noch aufgeht, muss die Mannschaft somit heute (17.30 Uhr) in Gelsenkirchen gewinnen.

Das Unentschieden gegen Stuttgart ärgert den Manager noch immer. „Da haben wir versäumt, aggressiv zu spielen. Wir haben den Gegner nicht zu Fehlern gezwungen.“ Erst in der zweiten Halbzeit lief es besser, kurz vor dem Abpfiff traf Abwehrspieler Arne Friedrich zum Ausgleich. Der Zugang aus Bielefeld war auch einer von elf Spielern, die in dieser Woche zu Länderspielen unterwegs waren. „Es sind alle gesund zurückgekehrt“, sagt Trainer Huub Stevens. „Das ist für mich das Wichtigste.“

Probleme gibt es dennoch: Der Brasilianer Luizao ist nach dem Länderspiel gegen Paraguay erst am Freitagabend in Berlin gelandet. Deswegen ist er gestern Nachmittag gar nicht erst mit ins Ruhrgebiet geflogen. Stevens hatte schon am Freitag angekündigt: „Es werden einige Spieler enttäuscht sein, nicht im Kader zu stehen.“ Außer Luizao mussten auch Kostas Konstantinidis, Marko Rehmer und Rob Maas in Berlin bleiben. Dafür ist Stefan Beinlich nach seiner Verletzung erstmals wieder dabei.

Darauf hatte auch Rehmer gehofft. Wie Beinlich hatte er zuletzt zweimal für Herthas Amateure gespielt. Am Mittwoch beim 6:1-Sieg gegen Türkiyemspor hinterließ der Verteidiger, der seit Anfang März kein Bundesligaspiel mehr bestritten hat, einen guten Eindruck: Rehmer spielte aggressiv, die Schnelligkeit kommt wieder, und ein Tor erzielte er auch. Huub Stevens sagt: „Wir können nur 18 Leute mitnehmen.“ Der Rest muss mit dem Konditionstrainer arbeiten. „So ist das Profigeschäft.“

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