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Hertha BSC: Simunic zu Chelsea?

Ein angebliches Interesse des FC Chelsea an Abwehrspieler Josip Simunic hat für Wirbel bei Hertha BSC gesorgt. Bei den Engländern selbst soll der Stuhl von Trainer Mourinho wackeln.

Berlin - "Ich weiß, dass Chelsea sich für mich interessiert. Vielleicht kann ich Ihnen in einigen Tagen mehr sagen. Mein Traum ist, in England zu spielen. Dieser Traum wird Wirklichkeit werden", wurde WM-Teilnehmer Simunic in der kroatischen Zeitung "Vicernji List" zitiert. Hertha-Sprecher Hans-Georg Felder wies auf dem Weg ins Trainingslager nach Marbella den Bericht mit Nachdruck zurück und betonte: "Es gibt keine Anfrage. An uns ist noch niemand heran getreten." Felder verwies zudem darauf, dass Simunic seinen Vertrag in Berlin erst im Vorjahr bis 2011 verlängert hat. "Das beweist, dass ich hier mehr als sehr zufrieden bin. Aber sollte Hertha zur Auffassung gelangen, dass sie auch ohne mich spielen können und das englische Angebot annehmen, hätte ich persönlich nichts dagegen", sagte Simunic weiter. Die Entscheidung liege allerdings bei Hertha. Als Ablösesumme wurden umgerechnet knapp neun Millionen Euro genannt.

Ungewisse Zukunft für Ballack

Chelsea plagen in dieser Saison Probleme in der Abwehr, obwohl Nationalverteidiger John Terry nach seiner Verletzungspause in Kürze ins Aufgebot zurückkehren soll. Es gilt jedoch als sicher, dass die personell knapp besetzte Abwehr verstärkt werden soll.

Britischen Medienberichten zufolge ist die Zukunft von Trainer José Mourinho beim englischen Fußball-Meister FC Chelsea ungewiss. Dadurch gerät auch Michael Ballack ins Zentrum von Spekulationen. Nach Informationen der "Times" deutet alles auf ein Ende von Mourinhos Tätigkeit im Sommer nach dann drei Jahren hin. Als Nachfolger wird bereits der russische Nationaltrainer Guus Hiddink gehandelt. Dadurch würde der in die Kritik geratene Ballack seinen größten Fürsprecher verlieren. Mourinho hat den Deutschen als "unantastbar" bezeichnet. (tso/dpa)

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