zum Hauptinhalt

Sport: Hertha BSC: Veits Kampf

Das Tauziehen geht weiter. Im Mittelpunkt steht Sixten Veit, sechs Jahre lang Fußballprofi bei Hertha BSC.

Das Tauziehen geht weiter. Im Mittelpunkt steht Sixten Veit, sechs Jahre lang Fußballprofi bei Hertha BSC. Besiktas Istanbul und Energie Cottbus buhlen um die Dienste des Mittelfeldspielers. Gestern kehrte Veit mit seinem Spielerberater Jörg Neubauer aus Istanbul zurück. "Beide Angebote sind gut", sagte Neubauer, "jetzt ist es an Sixten, sich zu entscheiden."

Zum Thema Saisonrückblick: Das Hertha-Konzentrat bei Tagesspiegel Online Der Cottbuser Manager Klaus Stabach sieht seinen Verein in aussichtsreicher Position. "Ich denke, dass wir bis zum Freitag Bescheid wissen werden", sagte Stabach. Am Dienstag hatte es ein Verwirrspiel gegeben. Der Pressesprecher von Besiktas, Ibrahim Altinsay, bestätigte gegenüber der "Lausitzer Rundschau" bereits die Verpflichtung Veits. Derweil gab sich Stabach in Cottbus optimistisch. "Die Meldung aus Istanbul muss eine Ente sein, denn wir sind uns mit Veits Spielerberater Jörg Neubauer einig. Die Entscheidung liegt jetzt nur noch beim FC Energie", sagte Stabach. "Entschieden ist noch gar nichts", sagte Neubauer. "Jeder verkauft halt seine Auffassung. Fakt ist, dass wir Energie und Besiktas unsere Vorstellungen geäußert haben. Cottbus ist bedingt darauf eingegangen, so, wie es auch die Türken taten." Cottbus bietet dem 31-Jährigen einen Dreijahresvertrag, der Verein von Trainer Christoph Daum bietet einen Zweijahresvertrag.

Konkretes vermeldet der Bundesligist FC Hansa Rostock. Stürmer Bachirou Salou wird bis zum Sommer 2003 bleiben. Der Vertrag habe sowohl für die erste als auch die zweite Liga Gültigkeit, sagte Hansas Sprecher Axel Schulz. Salou war in der Winterpause auf Wunsch von Hansas Trainer Friedhelm Funkel für 500 000 Mark von Eintracht Frankfurt für ein halbes Jahr ausgeliehen worden. Der 30-jährige aus Togo, der einen deutschen Pass hat, bestritt für Hansa elf Spiele und erzielte drei Tore. Salou konnte die Frankfurter nach deren Abstieg in die Zweite Bundesliga ablösefrei verlassen. Darüberhinaus sind die Rostocker weiterhin an einer Verpflichtung des Cottbusers Sebastian Helbig interessiert. Helbig hat beim FC Energie noch einen Vertrag bis 2002. Die Ablösesumme soll zwischen sechs und zehn Millionen Mark liegen. "Wir konnten uns in keiner Weise einigen. Das Rostocker Angebot lag weit unter unseren Vorstellungen", sagte der Cottbuser Präsident Dieter Krein.

Zur Startseite