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Sport: Hertha BSC: Zwei Ligen übersprungen

Trond Arne Ludvigsen hatte sich das alles ganz anders vorgestellt. Als der Norweger beim Trainingslager in Andalusien lange um einen Vertrag bei Hertha BSC feilschte und schließlich kurz vor dem Ende der Transferperiode Erfolg hatte, wähnte er sich am Ziel.

Trond Arne Ludvigsen hatte sich das alles ganz anders vorgestellt. Als der Norweger beim Trainingslager in Andalusien lange um einen Vertrag bei Hertha BSC feilschte und schließlich kurz vor dem Ende der Transferperiode Erfolg hatte, wähnte er sich am Ziel. Vom Erstligisten FC Bodö Glimt für 1,5 Millionen Euro gekommen, schien dem talentierten 19-Jährigen beim Fußball-Bundesligisten eine steile Karriere zu winken. Doch es kam anders. Ludvigsen wurde von Jürgen Röber noch nicht für gut genug befunden und zu den Amateuren in die Oberliga abkommandiert. Vierte statt erste Liga.

Zum Thema Fotostrecke I: Bilder der Saison 01/02 Fotostrecke II: Hertha Backstage Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de Zuletzt beim 4:1 der Amateure gegen den Berliner AK schoss Ludvigsen im dritten Spiel sein drittes Tor. Und Falko Götz, als Röbers Nachfolger Übergangstrainer der Profis, ist offenbar von ihm sehr angetan, nicht nur wegen der drei Tore. Als die Hertha-Kicker gestern Mittag nach Bremen zum heutigen Bundesligaspiel gegen den SV Werder flogen, war Ludvigsen dabei.

Seine Chancen, im Weserstadion zum Zuge zu kommen, sind allerdings so groß nicht. Alex Alves hat seine Knöchelverletzung so gut wie überwunden und dürfte - sofern Götz auch heute den Mut hat, mit drei Spitzen stürmen zu lassen - auf der Rechtsaußenposition eine erneute Bewährungschance bekommen. Zumindest als Ersatzmann hat Ludvigsen bessere Karten als Roberto Pinto. Der war sich zu schade, in der Oberliga zu spielen. Von Pinto spricht bei Hertha schon längst niemand mehr.

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