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Sport: „Hertha muss sich nicht einbuddeln“ Talentspäher Todt über das Spiel gegen seinen Ex-Klub Stuttgart

Herr Todt, wird es Ihnen nicht langsam mulmig? Ihr neuer Verein Hertha BSC spielt am Sonntag in Stuttgart.

Herr Todt, wird es Ihnen nicht langsam mulmig? Ihr neuer Verein Hertha BSC spielt am Sonntag in Stuttgart.

Ach ja. Das ist für Hertha natürlich ein wichtiges Spiel. Aber hören Sie, ich arbeite bei Hertha in der ScoutAbteilung, stehe also nicht mehr als Fußballer auf dem Platz, sondern im Hintergrund.

Aber Sie haben die vergangenen vier Jahre für den VfB gespielt. Herthas Trainer Huub Stevens wird sich doch sicherlich erkundigt haben bei Ihnen?

Das ist doch normal. Wir haben ohnehin einen relativ engen Kontakt. Schauen Sie sich die ersten drei Gegner von Hertha an: erst Bremen, jetzt Stuttgart und dann kommt Freiburg. Das sind exakt die Vereine, für die ich in der Bundesliga gespielt habe.

Wie würden Sie den VfB Stuttgart in drei Sätzen charakterisieren?

Schwierig. Also, der VfB ist eine spielstarke Mannschaft. Das Team ist psychisch und physisch gefestigt. Und in der Offensive sind die Stuttgarter brandgefährlich.

Hört sich nicht so gut an für Hertha.

Wieso? Hertha hat doch auch eine gute Mannschaft. Sie braucht sich jedenfalls nicht einbuddeln. Der VfB wird die Berliner sehr ernst nehmen. Außerdem kann Hertha sich an Werder Bremen ein Beispiel nehmen, wie man eine schlimme Niederlage aufarbeitet und vergessen macht. Eine solche Niederlage ist reparierbar.

Welche exklusiven Hinweise über den VfB konnten Sie Huub Stevens überbringen?

Nicht böse sein, aber das werde ich Ihnen nicht sagen.

Das Gespräch führte Michael Rosentritt.

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