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Alles andere als lustig: Herthas Maikel Aerts muss erst einmal pausieren.

© dpa

Hertha-Torwart: Maikel Aerts fällt mit Muskelfaserriss aus

Er wollte die Nummer eins bleiben bei Hertha - nun bringt Maikel Aerts seinen Trainer mit verschwiegenen Schmerzen und einer folgenden Verletzung gegen sich auf.

Maikel Aerts ist ein Fußball-Torwart mit großem Ehrgeiz. „Ich bin so fit wie noch nie“, sagte der 35-Jährige jüngst im Trainingslager von Hertha BSC im Allgäu, „ich will noch vier, fünf Jahre spielen“. Am liebsten als Nummer eins in Berlin, so lautet sein Anspruch, trotz des hochkarätigen Neuzugangs auf seiner Position, Thomas Kraft.

Doch eben mit diesem Ehrgeiz steht sich Aerts mitunter selbst im Weg. Im Testspiel gegen den FC Basel (0:3) hat der Niederländer sich einen Muskelfaserriss zugezogen, teilte der Verein nun mit, er wird mindestens zwei Wochen fehlen. Doch schlimmer noch wiegt, dass er sich den Zorn seines Trainers Markus Babbel zugezogen hat. Vor dem Spiel hatte Aerts versichert, spielen zu können, nach 55 Minuten musste er dann ausgewechselt werden. Nicht wegen seiner zwei Patzer, sondern weil der Oberschenkel zwickte. Die Schwere seiner Beschwerden hatte Aerts dem Verein vorenthalten, sich versucht, mit Schmerzmitteln fit zu machen.

Schon im vergangenen Winter hatte der ehrgeizige Keeper nur zehn Wochen nach einem Kreuzbandanriss wieder mit dem Training angefangen. Damals ging das gut, diesmal nicht. Im Zweikampf mit Kraft hat sich Aerts damit keinen Gefallen getan, auch wenn Babbel noch nicht entschieden hat, wer Nummer eins wird. Sicher ist nur, dass Aerts im kommenden Trainingslager in Österreich fehlen wird.

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