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Sport: Hertha – und ein Kilo Eisbein, bitte!

Ein paar Fans vermisse ich schon jetzt: die Schweden. Das war bei der WM 2006 vielleicht ein lustiges Volk.

Ein paar Fans vermisse ich schon jetzt: die Schweden. Das war bei der WM 2006 vielleicht ein lustiges Volk. Die haben mir tausende Liter Bier weggetrunken. Bis morgens um vier Uhr haben die halbnackt auf den Tischen getanzt, das war ein Spaß! Ja, und die Japaner: Die haben erst ein Würstchen bestellt, dann Rumpsteak und zum Abschluss Eisbein – und alles aufgegessen und dabei sogar gelächelt. Ich mein’, die Leute sagen nicht ohne Grund, dass wir das größte Eisbein der Stadt haben. Ein Kilo Fleisch, plus Püree und Sauerkraut, eine Spezialität. 10,50 Euro kostet die. Na ja, jetzt kommen die Hertha-Fans wieder, die kennen mein Restaurant längst. Es liegt ja nur drei, vier Schritte vom Olympiastadion entfernt. Seit neun Jahren bin ich der Chef, davor war es fast 30 Jahre mein Vater. Wir haben nach der WM ein bisschen renoviert, vor dem Anpfiff gegen Hannover müssen wir die Tische im Biergarten wischen, dann kann’s losgehen. Wie immer mit „Engelhardt“, natürlich aus Charlottenburg – ach ja, und zum alten Preis, 3 Euro. Die WM ist ja vorbei.

Preußisches Landwirtshaus am Olympiastadion, Flatowallee 23, Tel: 304 40 23.

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