zum Hauptinhalt

HERTHAS GEGNER STUTTGART NACH DEM TRAINERWECHSEL: Neuer Halt und frischer Mut

Das Wort „mutig“ fällt oft, wenn es um Thomas Schneider geht. Am 26.

Das Wort „mutig“ fällt oft, wenn es um Thomas Schneider geht. Am 26. August übernahm er den Posten des Cheftrainers des VfB Stuttgart, vorher war er zwei Jahre lang Trainer der Stuttgarter B-Jugend, die 2013 Deutscher Meister wurde. In der Nacht des Anrufs von Manager und Vorstandsmitglied Fredi Bobic schlief Schneider schlecht bis gar nicht. Es ging ihm wie vielen Ex-Jugendtrainern, die aufrücken. Wenn sie plötzlich im Rampenlicht stehen, denken sie nicht nur über die große Chance nach, sondern auch, wie groß die Fallhöhe ist. „Oben musst du noch mehr Ergebnisse liefern als im Jugendbereich“, sagt der 40-Jährige. Sonst sei der Unterschied in der Trainingsarbeit gar nicht so groß. Bei B-Jugendlichen, die mitten in ihrer Persönlichkeitsentwicklung steckten, sei es sogar etwas schwieriger. In Stuttgart fühlte man sich unter Schneiders Vorgänger Bruno Labbadia emotional und intellektuell in einer Sackgasse angekommen, als man nach ihm rief. Schneider bricht nun die alte Teamstruktur auf. Unter ihm haben junge Spieler wie Timo Werner oder Antonio Rüdiger echte Chancen. Zudem passt Schneider zum neuen Ton und Selbstwertgefühl in Stuttgart. Im Südwesten genießt man derzeit die neue Lockerheit, die auch der neue Präsident Bernd Wahler („Ich kann nur Angriff“) ausstrahlt. Der neue Coach sowieso. „Konzentration und Spaß“, sagt er, gäbe es auf dem Trainingsplatz. Das hat einem ehemals verunsicherten Team neuen Halt und frischen Mut verliehen, wie beim 6:1 über Hoffenheim zu besichtigen war. tru

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false