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Sport: Hewitt spielt weiter in Bestform

Der Australier ist für die US Open in zwei Wochen favorisiert

Cincinnati/Los Angeles (dpa). Lleyton Hewitt aus Australien steht kurz vor dem nächsten Triumph, Serena Williams hat dagegen gepatzt. Die beiden Wimbledonsieger und Weltranglistenersten sind zwei Wochen vor den US Open noch sehr unterschiedlich in Form. Hewitt empfahl sich mit dem Finaleinzug beim Masters-Turnier in Cincinnati für die Titelverteidigung bei den US Open in Flushing Meadows, Serena Williams schied beim ersten Auftritt nach Wimbledon dagegen schon im Viertelfinale von Los Angeles aus.

Hewitt hatte nach seinem 7:5, 6:3-Sieg im Viertelfinale gegen Andre Agassi anschließend im Halbfinale erheblich stärkeren Widerstand zu brechen. Gegen den Chilenen Fernando Gonzalez wandelte der Australier beim 6:7 (3:7), 7:5, 6:2 am Rande der Niederlage. „Darüber habe ich nie nachgedacht“, sagte Hewitt selbstbewusst. „Jeder weiß, dass ich 100 Prozent gebe. In wichtigen Situationen gut zu spielen hat viel mit Training und mentaler Stärke zu tun“, sagte der 21- Jährige. Im Finale traf Hewitt am Sonntag (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) auf den ehemaligen Weltranglistenersten Carlos Moya aus Spanien, der den Deutschen Rainer Schüttler im Viertelfinale bezwungen hatte. Moya schaltete seinen Landsmann Juan Carlos Ferrero im Halbfinale mit 6:3, 6:4 aus und steht als erster Spanier seit Manuel Orantes 1973 im Endspiel des Turniers.

Beim WTA-Turnier in Los Angeles standen sich ebenfalls im Endspiel Lindsay Davenport und Chanda Rubin gegenüber. Die dort schon drei Mal erfolgreiche Lindsay Davenport gewann im Halbfinale 6:3, 6:4 gegen Ai Sugiyama aus Japan, zuvor Siegerin über Jennifer Capriati. Rubin, die ebenso wie Davenport beim Kniespezialisten Richard Steadman in Colorado operiert wurde, ist ebenfalls in sehr guter Form. Die 26-Jährige ließ der momentan nicht ganz gesunden Jugoslawin Jelena Dokic mit 6:0, 6:2 keine Chance und warf mit ihr die zweite Favoritin binnen zwei Tagen aus dem Wettbewerb. Im Viertelfinale hatte die 21. der Weltrangliste Serena Williams trotz eines 1:4-Rückstandes im dritten Satz 6:2, 4:6, 7:5 bezwungen.

„Es stört mich nicht wirklich. Es hat sich nichts geändert, ich bin immer noch die Nummer eins“, sagte Serena Williams zu ihrer vierten Niederlage in diesem Jahr. Seit dem verlorenen Finale bei den German Open im Mai in Berlin hatte sie 21 Mal in Folge gewonnen, darunter die Titel bei den French Open und in Wimbledon. Bei den Canadian Open unternimmt sie nun einen neuen Anlauf. Dort startet die Schweizerin Martina Hingis nach drei Monaten Verletzungspause wieder.

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