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Sport: Hilfeschrei von Dopingopfern

Das Schreiben gilt als verzweifelter Hilferuf. Dopingopfer des DDR-Sports haben gestern im Bundestag einen offenen Brief abgegeben.

Das Schreiben gilt als verzweifelter Hilferuf. Dopingopfer des DDR-Sports haben gestern im Bundestag einen offenen Brief abgegeben. Sie protestieren gegen das geplante Dopingopfer-Entschädigungsgesetz, das am 13. Juni verabschiedet werden soll. Das Doping-Opfer Birgit Boese, eine frühere Kugelstoßerin, sprach sogar von „Skandal“. Das Gesetz sieht eine einmalige Entschädigung aller „schwer geschädigter Opfer“ in Höhe von zwei Millionen Euro vor. Boese fordert dagegen auch im n anderer Opfer eine jährliche Entschädigung, da die medizinischen Folgekosten des Dopings enorm seien. Vor allem betrachten die Opfer es als Skandal, dass sie nur Geld erhalten, wenn sie auf weitere Forderungen verzichten.

Wenn dieser Passus rechtskräftig würde, werde sie vor das Bundesverfassungsgericht ziehen, kündigte Birgit Boese an. fmb

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