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Hockenheim: Robert Kubica Tagesschnellster

Der Pole Robert Kubica hat die Trainingseinheiten zum Großen Preis von Deutschland am Freitag als Tagesschnellster abgeschlossen. Michael Schumacher wurde Dritter.

Hockenheim - Der Testpilot von BMW Sauber fuhr am Nachmittag in der zweiten Session mit 1:16,225 Minuten die Bestzeit auf dem Hockenheimring. In der Addition beider Durchgänge folgte auf dem zweiten Platz mit Alexander Wurz (+ 0,124 Sekunden) ein weiterer Testfahrer. Der Österreicher aus dem Williams-Team hatte mit 1:16,349 Minuten im ersten Durchgang für die Bestzeit gesorgt. Mit 0,227 Sekunden Rückstand auf Kubica reihte sich Michael Schumacher (Ferrari) auf dem dritten Rang ein. Der spanische WM-Spitzenreiter Fernando Alonso im Renault (+ 1,857) musste sich mit dem 16. Rang begnügen.

Wurz war am Ende einer von lediglich sechs Piloten, die den 4,574 Kilometer langen Hockenheimring am Vormittag mit einer schnelleren Zeit bewältigen konnten. Auch Nico Rosberg gehörte zu diesem Sextett. Wurz' 21-jähriger deutscher Teamkollege hatte allerdings Pech. Eingangs einer Kurve krachte Rosberg in die Seitenbande, verlor seinen Heckflügel und raste dann rückwärts in die glücklicherweise weitläufige Auslaufzone.

Zweite Session kommt nur schwer in Gang

Nach der Vormittagseinheit bestätigte der Sohn der finnischen Formel-1-Legende Keke Rosberg, dass ein Fahrfehler zu diesem Crash geführt habe. In der Endabrechnung musste sich der 21-Jährige in 1:34,942 Minuten mit dem letzten Platz des 28-köpfigen Fahrerfeldes begnügen, da sein Williams von den Mechanikern nicht mehr rechtzeitig zur zweiten Einheit instand gesetzt werden konnte.

Dort war auf dem Kurs zunächst wenig los. Da zwischen den beiden Freitagseinheiten Regen eingesetzt hatte, kam die zweite Session nur schwer in Gang. Nur wenige Fahrer zeigten sich für kurze Zeit auf der Strecke. Einzig Wurz spulte sein Programm unermüdlich Runde für Runde ab und kam auf dem abtrocknenden Asphalt zu immer schnelleren Zeiten, konnte seine Bestzeit vom Vormittag aber nicht unterbieten.

Alonso wartet zu lange

Nach einer knappen halben Stunde nahm die Aktivität auf dem Hockenheimring zu. Dabei erwischte Michael Schumacher einen guten Zeitpunkt und konnte sich in seinem Ferrari auf freier Strecke steigern. Alonso dagegen wartete zu lange und konnte keine freie Runde absolvieren. Sogar Teamkollege Giancarlo Fisichella, der am Ende als Zwölfter (+ 1,447) vor dem Spanier lag, hielt Alonso kurzzeitig auf.

Die beiden Piloten von McLaren-Mercedes beendeten den Tag, nachdem sie im ersten Durchgang ohne gemessene Zeit geblieben waren, in den Top Ten. Kimi Räikkönen (+ 0,815), der sich einen Ausritt in die Auslaufzone einer Kurve leistete, wurde Sechster. Pedro de la Rosa (+ 1,291) landete auf dem zehnten Platz.

Ralf Schumacher wird 14.

Für die weiteren beiden deutschen Grand-Prix-Piloten reichte es nicht zu einer vorderen Platzierung. Ralf Schumacher (Toyota/+ 1,670), der im ersten Durchgang ohne gemessene Zeit blieb, wurde am Ende 14., Nick Heidfeld (BMW Sauber/+ 2,411) landete auf dem 21. Rang.

Eine gute Performance lieferte Testpilot Markus Winkelhock ab. Der Sohn des 1985 tödlich verunglückten deutschen Formel-1-Fahrers Manfred Winkelhock wurde mit seinem BMW Sauber in der Addition 15. (+ 1,737). (tso/ddp)

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