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Sport: Hockey: BHC überrennt Rot-Weiß Köln

Berlin - Gut gelaunt traten die Berliner Hockeyspielerinnen am frühen Abend die Weiterreise von Köln nach Rüsselsheim an. Als Stimmungsaufheller auf den rund 180 Kilometern diente der BHC-Mannschaft der kurz zuvor erzielte 6:2 (4:2)-Sieg bei Rot-Weiß Köln.

Berlin - Gut gelaunt traten die Berliner Hockeyspielerinnen am frühen Abend die Weiterreise von Köln nach Rüsselsheim an. Als Stimmungsaufheller auf den rund 180 Kilometern diente der BHC-Mannschaft der kurz zuvor erzielte 6:2 (4:2)-Sieg bei Rot-Weiß Köln. Es war das Spitzenspiel der Hockey-Bundesliga: Erster gegen Zweiter – aber spitze war in dieser Begegnung allein der BHC. Und allen voran Cornelia Reiter. Die 29 Jahre alte frühere Nationalspielerin, in dieser Saison lange verletzt, erzielte die ersten drei Tore für die Berlinerinnen. Den zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand machte sie damit nahezu im Alleingang wett. Heute tritt der BHC nun als alleiniger Spitzenreiter beim Rüsselsheimer RK an.

„So konzentriert habe ich unsere Mannschaft selten erlebt“, freute sich BHC- Teammanager Horst Buhr. „Es wurde schnell und zielstrebig kombiniert. Und wir haben die Torchancen clever genutzt.“ Fanny Rinne, Natascha Keller und Annika Melchert erzielten die weiteren Treffer des BHC, der sich nun bereits zwei Spieltage vor den Meisterschafts- Play-offs am 7. und 8. Juli in Mönchengladbach klar im Vorteil sieht. Der Bundesliga-Erste ist nämlich automatisch für den Europapokal qualifiziert. Ein Erfolg, der sich freilich veredeln ließe durch den Gewinn der deutschen Meisterschaft.

Reichlich konsterniert sprach Kölns Betreuerin Susanne Münchrath nachher von „einer lehrreichen Erfahrung“ für die Rot-Weißen, die im Hinspiel in Berlin immerhin noch ein 3:3 erreicht hatten. Aber diesmal waren die Kölnerinnen dem gut harmonierenden BHC-Team nicht gewachsen. Allein schon, wie souverän Lea Loitsch aus der Defensive heraus das Spiel der Berlinerinnen ankurbelte, stellte den Gegner vor unlösbare Probleme. Und dann war da ja auch noch Cornelia Reiter. „Ich denke, bei ihr ist jetzt der Knoten geplatzt“, lobte Horst Buhr. kad

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